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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Zwei Biker tot, zwei schwer verletzt  

(ty) Bei einem schrecklichen Verkehrsunfall auf der Bundesstraße B19 zwischen Würzburg und Giebelstadt sind am gestrigen Nachmittag ein Motorrad-Fahrer sowie dessen Sozia ums Leben gekommen. Der Fahrer und die Sozia eines weiteren Motorrads erlitten jeweils schwere Verletzungen. Der Fahrer eines Sprinters kam wegen leichter Verletzungen in eine Klinik. 

Nach bisherigen Erkenntnissen waren die beiden jeweils mit zwei Personen besetzten Motorräder gegen 17.45 Uhr auf der B19 von Würzburg in Richtung Giebelstadt unterwegs. Etwa auf Höhe von Reichenberg kam den beiden im Kurvenbereich der 51-jährige Sprinter-Fahrer aus dem Main-Tauber-Kreis entgegen. Dem Sachstand nach kam es nacheinander zu einer seitlichen Kollision des Sprinters mit den Motorrädern. Die Biker stürzten, eines der Motorräder fing Feuer. Der Sprinter kam im Straßengraben auf der Seite zum Liegen.

Für den 54-jährigen Motorrad-Fahrer und seine ein Jahr ältere Sozia, die beide aus dem Landkreis Würzburg stammen, kam jede Hilfe zu spät. Die beiden anderen Biker – ebenfalls aus dem Kreis Würzburg – im Alter von 58 und 55 (Sozia) wurden schwer verletzt. Sie wurden nach einer notärztlichen Versorgung vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht. Auch der Sprinter-Fahrer kam in ein Krankenhaus.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft, deren Vertreter sich vor Ort ein Bild machte, wurde ein Sachverständiger eingeschaltet. Von seinen Begutachtungen erhoffen sich die Beamten auch nähere Erkenntnisse zum genauen Unfallhergang. Die B19 war bis etwa 21.45 Uhr komplett gesperrt. Mit Unterstützung der Feuerwehren wurde der Verkehr abgeleitet. Außerdem kümmerten sich die Floriansjünger mit einem Abschlepp-Unternehmen samt Kran um die Bergungs- und Aufräum-Arbeiten. Ein Notfall-Seelsorger betreute die Anwesenden.

Tödlicher Unfall auf der A9

(ty) Ein Autofahrer starb am gestrigen Abend bei einem Unfall auf der Autobahn nahe Feucht. Der Mann fuhr gegen 20.30 Uhr mit seinem VW von der A9 am Autobahn-Dreieck Feucht auf die Tangente zur A73 in Richtung Feucht; in einer langgezogenen Linkskurve kam er aus bislang noch ungeklärter Ursache nach rechts von der Strecke ab und der Wagen prallte gegen mehrere Bäume eines Waldstücks. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Die Verkehrspolizei nahm den Unfall auf. Ein Polizei-Hubschrauber mit Wärmebildkamera kam ebenfalls zum Einsatz. Die Feuerwehr war mit Bergungsarbeiten beschäftigt und unterstütze die Maßnahmen an der Unfallstelle. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft kam ein Sachverständiger zur genauen Klärung der Unfallursache hinzu. Der Verkehr wurde auf die A9 abgeleitet. Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 91 28) 91 97 - 0 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Kleintransporter von Zug erfasst – ein Toter

(ty) Der bei einem schweren Unfall am Freitagnachmittag in der Gemeinde Bayerbach (Kreis Rottal-Inn) lebensgefährlich verletzte Kleintransporter-Fahrer ist inzwischen gestorben. Der 49-Jährige erlag gestern im Klinikum von Passau seinen Verletzungen. Zu dem Unglück war es gegen 15.40 Uhr an dem unbeschrankten Bahnübergang in Luderbach-West gekommen. Der Paketdienst-Fahrer übersah die Regionalbahn, die von Pfarrkirchen in Richtung Pocking unterwegs war.

Der 49-jährige Italiener hatte kurz zuvor eine Lieferung abgegeben und wollte dann in Richtung B388 / Bad Birnbach. Am Bahnübergang, der nur mit Andreaskreuz ausgestattet ist, übersah er einen aus Pfarrkirchen kommenden Zug, der nach einer Notbremsung rund 200 Meter weiter zum Stehen kam. Der Lieferwagen wurde bei dem Aufprall völlig zerstört.

Die Rettungskräfte befreiten den eingeklemmten Mann, der in Saldenburg im Landkreis Freyung-Grafenau lebte, aus dem Wrack. Er musste vom Notarzt reanimiert werden und wurde dann mit einem Rettungs-Hubschrauber in eine Klinik nach Passau geflogen. Zwei der Zugpassagiere wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Im Zug befanden sich zum Unglücks-Zeitpunkt insgesamt 17 Personen.

Familie auf der A3 verunglückt

(ty) Am heutigen Morgen ist auf der A3 eine vierköpfige Familie aus Nordrhein-Westfalen verunglückt. Ihr Pkw kam von der Fahrbahn ab und krachte dann gegen einen Brückenpfeiler. Der Vater, der am Steuer des Wagens saß, erlitt dabei lebensgefährliche Verletzungen. Die Mutter wurde schwer verletzt, die beiden Kinder trugen leichte Verletzungen davon.

Nach den ersten Erkenntnissen der Ermittler war die Familie aus dem Raum Olpe kurz vor 6 Uhr auf der Autobahn zwischen den Anschlussstellen Höchstadt und Schlüsselfeld in Richtung Frankfurt unterwegs, als folgendes geschah: Aus bislang unklaren Gründen kam der VW von der Strecke ab und prallte frontal gegen einen Brückenpfeiler.

Rasch waren neben Streifenwagen der Verkehrspolizei auch der Rettungsdienst mit Notarzt sowie die Feuerwehren aus Wachenroth, Mühlhausen und Höchstadt/Aisch vor Ort. Die Einsatzkräfte befreiten den am Steuer eingeklemmten 45-jährigen Fahrer. Er erlitt lebensgefährliche Verletzung und wurde nach der notärztlichen Versorgung von einem Rettungs-Hubschrauber in eine Klinik geflogen.

Die 35-jährige Ehefrau auf dem Beifahrersitz erlitt schwere Verletzungen. Die beiden Kinder im Alter von zwei und fünf Jahren kamen vorsorglich in ein Krankenhaus. Angehörige kümmern sich um den Jungen und das Mädchen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde zur Feststellung des Unfallhergangs und der Ursache ein Sachverständiger hinzugezogen. Die A3 war bis etwa 7 Uhr in Richtung Frankfurt komplett gesperrt.

Unglaublicher Auftritt bei der Polizei

(ty) Gestern gegen 7.15 Uhr kam in Augsburg ein 38-Jähriger zur Polizeiinspektion-Mitte, um seinen Fahrzeug-Schlüssel abzuholen, der nach einem Vorfall bei der Polizei verwahrt worden war. Es stellte sich heraus, dass der Mann trotz des mittlerweile erfolgten Entzugs der Fahrerlaubnis mit dem Auto zur Polizei gefahren war. Außerdem roch er nach Alkohol. Aus diesem Grund sollte der Mann nach dem Pkw-Schlüssel durchsucht werden. Außerdem sollte ein Alko-Test erfolgen. Der 38-Jährige war damit nicht einverstanden und wurde auch immer aggressiver.

Als die Beamten den Mann wiederholt zur Mitwirkung aufforderten, bedrohte er einen der Beamten damit, ihm seinen mitgebrachten Kugelschreiber in den Kopf zu rammen. Trotz mehrmaliger Ansprache legte der 38-Jährige den Kugelschreiber nicht weg und verhielt sich weiterhin äußerst aggressiv. Erst nach der Anwendung von Pfefferspray und Einsatzstock konnte der Mann seines Kugelschreibers entledigt werden.

Danach flüchtete der Mann. Er wurde aber dann vor dem Gebäude festgenommen. Dabei wehrte er sich massiv. Gefesselt wurde der Beschuldigte wieder in die Polizei-Inspektion gebracht, wo eine Blutentnahme durchgeführt wurde. Der 38-Jährige muss sich nun unter anderem wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr, wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, wegen Widerstands gegen Polizeibeamte und wegen weiterer Gewaltdelikte verantworten.

Polizei-Kontrolle mit massiven Folgen

(ty) Den richtigen Riecher bewiesen Beamte der Verkehrspolizei Bayreuth bei der Kontrolle eines 32-Jährigen in der Nacht zum gestrigen Samstag auf der A9-Rastanlage "Fränkische Schweiz". Das Fahrzeug geriet gegen 0.30 Uhr aufgrund einer Überprüfung des Kennzeichens ins Visier der Gesetzeshüter. Bei der Kontrolle stellten die Beamten dann fest, dass der VW-Golf mit Berliner Zulassung nach einem Mietverhältnis nicht fristgerecht zurückgegeben, sondern offenbar unterschlagen worden war.

Bei der anschließenden Durchsuchung fanden die Beamten einen Joint und eine geringe Menge von Marihuana. Zudem stellten die Ordnungshüter bei dem 32-jährigen Ghanaer fest, dass der sich ohne einen gültigen Aufenthaltstitel in Deutschland aufhält. Außerdem bemerkten die Beamten bei dem Mann auch Anzeichen für einen Drogenkonsum. Der Beschuldigte musste deshalb eine Blutprobe abgeben. Der Ghanaer hat sich nun wegen einer ganzen Reihe von Straftaten zu verantworten, die ihm zur Last gelegt werden.

Streifenwagen in Brand gesteckt

(ty) Im Stadtgebiet von Wolfratshausen wurde in der Nacht zum heutigen Sonntag ein zu diesem Zeitpunkt unbesetztes Polizei-Fahrzeug vorsätzlich in Brand gesetzt. Mit Unterstützung weiterer Polizeistreifen wurden drei Männer im Alter von 28 und 29 Jahren – deutsche Staatsangehörige – vorläufig festgenommen. Sie sind derzeit dringend verdächtigt, das Auto in Brand gesteckt zu haben. Die Kriminalpolizei übernahm die weiteren Ermittlungen wegen vorsätzlicher Brandstiftung und bittet auch um Hinweise.

Im Rahmen einer aktuellen Vermissten-Fahndung überprüfte eine Polizeistreife gegen 3.15 Uhr eine Gaststätte am Obermarkt. Bereits beim Betreten des Lokals fiel den Beamten eine Gruppe von drei Männern auf, aus dieser die Beamten auch verbal angegangen wurden. Während sich die Polizisten noch in dem Lokal befanden, wurden sie darauf aufmerksam gemacht, dass ihr Wagen brennt. Ausgehend vom rechten Hinterreifen schlugen die Flammen bereits bis zum Dach, konnten allerdings mit Hilfe eines Feuerlöschers bekämpft werden.   


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