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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

70-Jähriger stirbt bei Abschlepp-Manöver

(ty) Ein tödlicher Verkehrsunfall hat sich heute auf der B12 in Niederbayern ereignet: Laut Polizei befuhr ein 70-Jähriger aus dem Kreis Passau die Bundesstraße – von Passau her kommend – in Richtung Freyung. Er schleppte zu diesem Zeitpunkt einen nicht zugelassenen Pkw, dieser wurde von seinem 26-jährigen Sohn gelenkt. In der Gefällestrecke auf Höhe der Rastanlage "Bayerwald" geriet der 70-Jährige aus noch nicht bekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn.

Dort kollidierte sein Wagen mit einem entgegenkommenden Pkw, der von einer 21-Jährigen aus dem Landkreis Freyung-Grafenau gelenkt wurde. Der 70-Jährige starb noch an der Unglücksstelle. Sein 26-jähriger Sohn blieb bei dem Unfall unverletzt, die junge Frau erlitt lediglich leichte Verletzungen. Zur genauen Klärung der Unfallursache wurde von der zuständigen Staatsanwaltschaft ein Gutachter bestellt.

 

Tödliches Bade-Unglück

(ty) Von einem Privatgrundstück am Seeuferweg in Walchstadt (Kreis Starnberg) aus ging heute gegen 14 Uhr eine 84-jährige Frau zum Baden in den Wörthsee. Kurze Zeit später wurde sie von einer Angehörigen, bei der sie zu Besuch war, leblos im Wasser entdeckt. Trotz Schwimmhilfe war die Rentnerin mit dem Kopf untergetaucht. Eine sofort veranlasste Rettung-Aaktion und Wiederbelebungs-Versuche eines Notarztes blieben ohne Erfolg. 

Die Kriminalpolizei nahm vor Ort die Ermittlungen zu dem Geschehen auf. Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden oder die Beteiligung Dritter haben sich bislang nicht ergeben. Die Kripo geht nach derzeitigem Stand davon aus, dass die 84-Jährige im Wasser einen Schwächeanfall erlitten hat und ertrunken ist.

23-Jähriger erstochen

(ty) Über die deutsche Botschaft in Zagreb wurde bekannt, dass am Dienstag ein 23-jähriger Mann aus dem nördlichen Landkreis Passau in Pula (Kroatien) offensichtlich zum Opfer einer Gewalttat geworden ist. Zu den Tatumständen und zu einem möglichen Tatverdächtigen liegen noch keine gesicherten Einzelheiten vor, die Ermittlungen werden vor Ort durch die kroatischen Behörden geführt. Soweit aber derzeit bekannt, war es am Dienstag in einem Lokal in Pula vermutlich zu einem Streit gekommen, in dessen Verlauf der 23-Jährige niedergestochen und tödlich verletzt wurde.

 

Tödlicher Traktor-Absturz

(ty) Gestern Nachmittag befand sich ein 48-jähriger Forstwirt in bergigem Gelände zwischen Buchenberg und Wengen (Kreis Oberallgäu), als es zu dem tödlichen Unglück kam. Aus noch ungeklärter Ursache stürzte der Mann mit seinem Traktor ab. In der vergangenen Nacht erlag der Verunglückte dann seinen Verletzungen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur bislang unbekannten Unfallursache aufgenommen; auch die Berufsgenossenschaft ist in die Untersuchungen eingebunden.

Der Mann war mit seinem Traktor zu Forstarbeiten in unwegsamem Gelände unterwegs. Er arbeitete alleine auf seinem Waldgrundstück. Da er nicht, wie vereinbart, zurückgekehrt war, fuhren Nachbarn zu dem Waldgrundstück. Sie fanden den 48-Jährigen unterhalb eines Abhangs neben seinem schwer beschädigten Traktor und verständigten kurz vor 18 Uhr den Rettungsdienst. Vom Rettungsdienst und der Bergwacht wurde der Verletzte gerettet; ein Rettungs-Hubschrauber flog ihn dann in eine Klinik. Dort erlag er seinen Verletzungen.

Junge Frau stürzt in den Tod

(ty) Bei einer Suchaktion fanden Einsatzkräfte gestern im Landkreis Traunstein den Leichnam einer 23-jährigen Bergwanderin. Die junge Frau war offenbar bei ihrer Wanderung im Hochgern-Gebiet abgestürzt. Ein Gastwirt aus Staudach hatte die Polizei darüber informiert, dass die Berlinerin vermutlich von einer Wanderung nicht zurückgekehrt war. Die Polizei organisierte daraufhin zusammen mit der Bergwacht eine groß angelegte Suche.

Im Zuge dieser Aktion konnte die Besatzung eines Polizei-Hubschraubers die Frau in einer Rinne unterhalb des Hochlerch-Gipfels orten. Der sofort zu der 23-Jährigen aus dem Hubschrauber abgeseilte Bergwacht-Notarzt und ein Polizeibergführer konnten allerdings nur noch den Tod der jungen Frau feststellen. "Offenbar war sie aus großer Höhe beim Begehen eines kleinen alpinen Steiges abgestürzt", so ein Polizei-Sprecher.

Der Leichnam der Frau wurde aus schwierigem alpinem Gelände von der alpine Einsatzgruppe der Polizei (AEG), der Bergwacht und dem Polizei-Hubschrauber geborgen. An dem Einsatz waren unter anderem 40 Einsatzkräfte der Polizei Grassau, der AEG, der Bergwacht und der Lawinenhunde-Staffel beteiligt. Die Untersuchungen zu dem Todesfall werden von einem Polizeibergführer übernommen.

Mann bei Abschlepp-Versuch eingeklemmt

(ty) Schwere Verletzungen erlitt gestern im Landkreis Tirschenreuth ein junger Mann, der nach einer Fahrzeug-Panne auf der Autobahn A93 von einem Auto erfasst wurde. Ein 68-Jähriger aus Berlin war am Abend mit seinem Citroen auf der A93 in Richtung Norden auf Höhe von Waldershof aufgrund eines Motorschadens liegen geblieben. Der Wagen konnte zunächst im Baustellen-Bereich abgestellt werden und der 68-Jährige verständigte seinen 27 Jahre alten Arbeits-Kollegen aus Kirchseeon.

Dieser traf später mit einem Mercedes-Kleintransporter und einem Fahrzeug-Anhänger ein. Zusammen wollten die beiden Männer das Pannen-Auto aufladen. Dazu wurde der Citroen mit einem Stahlseil und einer funktionstüchtigen Drehwinde auf den Anhänger gezogen. Jedoch riss das Seil während des Ladevorgangs und das Auto rollte die Rampe hinunter. Der 27-Jährige sprang daraufhin mit dem Oberkörper in das geöffnete Beifahrer-Fenster, um die Handbremse zu ziehen. Allerdings verfügte das Pannen-Fahrzeug lediglich über eine elektronische Handbremse, sodass sich der Wagen nicht bremsen ließ.

Der Citroen rollte deshalb etwa drei Meter weiter, bis er an einem auf der Baustelle befindlichen Schuttcontainer zum Stehen kam. Der junge Mann wurde zwischen Auto und Container eingeklemmt. Er kam wegen schwerer Verletzungen per Rettungs-Hubschrauber ins Klinikum nach Bayreuth. Nach ersten Untersuchungen erlitt er Prellungen und eventuell eine Fraktur des Beckens. Lebensgefahr besteht laut Polizei nicht. Am Auto entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 1000 Euro, der Baucontainer blieb unbeschädigt.

Flugzeug überschlägt sich

(ty) Am gestrigen Abend kam es im Allgäu gegen 18 Uhr zu einem Flug-Unfall am Sportflugplatz in Durach. Ein 59-jähriger Flugschüler begann nach dem Absolvieren seines Übungsflugs den Landeanflug auf die Piste. Nach dem Aufsetzen der Maschine, einer Cessna 172, kam es zur so genannten Sprunglandung, also dem wiederholten Abheben und Aufsetzen des Flugzeugs. Beim vierten Aufsetzen kam es zum Unfall.

Laut Polizei überschlug sich das Flugzeug nach vorne, da die Wucht des Aufpralls zu groß war. Der Pilot blieb bei dem Unglück aber unverletzt. An dem Flugzeug entstanden etwa 60 000 Euro Sachschaden. Die Feuerwehr kümmerte sich mit 20 Mann um die Absicherung der Unfallstelle; die Verkehrspolizei Kempten übernahm die Unfallaufnahme.

 

Betrüger machen fette Beute

(ty) Einen hohen Geldbetrag sowie Schmuck und Gold haben bislang unbekannte Täter bei einer 91-jährigen Frau aus dem westlichen Landkreis Ebersberg erbeutet. Das Vertrauen der Seniorin hatten sich die Kriminellen durch den so genannten Enkeltrick erschlichen. Die Kriminalpolizei Erding hat die Ermittlungen in dem Fall übernommen. Bisherige Fahndungs-Maßnahmen blieben allerdings erfolglos.

Die Betrüger bedienten sich einer bekannten Masche: So hatte sich eine Anruferin gestern als vermeintliche Nichte ausgegeben, die in Geldnot sei und sofort Unterstützung benötige. Die Seniorin wurde gedrängt, Bargeld und Wertgegenstände einer Abholerin zu übergeben, die im Auftrag der Nichte unterwegs sei. Trotz einiger Skepsis kam das Opfer den Forderungen nach und händigte eine Vielzahl wertvoller Gegenstände im Wert einer fünfstelligen Summe an die Unbekannte aus. Erst nach einiger Zeit fiel der Betrug auf und die 91-Jährige wandte sich über einen Nachbarn an die Polizei.

Haftbefehl nach Streit unter Lkw-Fahrern

(ty) Am Dienstagabend gerieten auf einem landwirtschaftlichen Betrieb im Bereich Gangkofen (Landkreis Rottal-Inn) zwei ungarische Lastwagen-Fahrer in einen Streit, in dessen Verlauf ein 55-Jähriger schwer verletzt wurde. Die Kriminalpolizei Passau hat die Ermittlungen übernommen; inzwischen wurde auch ein Haftbefehl gegen den mutmaßlichen Täter erlassen.

Gegen 22.40 Uhr ging bei der Polizeiinspektion Eggenfelden die Meldung über eine verletzte Person ein, die bei einem landwirtschaftlichen Betrieb am Boden liege. Von den Einsatzkräften wurde vor Ort ein verletzter Mann aufgefunden, der wegen schwerer Verletzungen im Kopf- beziehungsweise Gesichtsbereich in eine Klinik eingeliefert werden musste. Vor Ort befanden sich noch drei weitere ungarische Staatsangehörige. "Die Klärung des Sachverhalts gestaltete sich zunächst aufgrund sprachlicher Probleme und der Alkoholisierung der anwesenden Personen äußerst schwierig", heißt es von der Polizei.

Aufgrund der Schwere der Verletzungen übernahm die Kriminalpolizei die Ermittlungen. Wie diese inzwischen ergaben, gerieten der 55-jährige Ungar und ein 49-jähriger Landsmann aus bislang noch ungeklärter Ursache in Streit, in dessen Verlauf der 49-Jährige seinen Kontrahenten körperlich attackiert und ihm schwere Kopfverletzungen zugefügt haben soll. Das Opfer befindet sich nach wie vor in stationärer Behandlung und konnte bislang noch nicht zum Geschehen vernommen werden.

Gegen den Tatverdächtigen wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Landshut vom zuständigen Ermittlungsrichter ein Haftbefehl wegen des Verdachts der versuchten schweren Körperverletzung sowie gefährlicher Körperverletzung erlassen. Der 49-Jährige wurde daraufhin in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Passau sowie der Staatsanwaltschaft Landshut zu dem Fall dauern an.


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