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Der Intercity-Express war von München nach Dortmund unterwegs, als es zu dem Zwischenfall kam. Fahndung blieb ohne Erfolg.

(ty) Bislang unbekannte Täter haben am Samstagnachmittag einen ICE von München nach Dortmund mit Luftdruck-Waffen beschossen. Das wurde heute von der Bundespolizei gemeldet. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach den laut Polizei vermutlich jugendlichen Tätern sei erfolglos geblieben. "Beweismaterial konnte am Tatort sichergestellt werden", so ein Sprecher. Die Bundespolizei leitete gegen die Täter ein Ermittlungs-Verfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.

Die Notfall-Leitstelle der Bahn hatte laut heutiger Mitteilung am Samstag gegen 16.30 Uhr die Nürnberger Bundespolizei darüber informiert, dass der Intercity-Express (ICE) von München nach Dortmund vermutlich beschossen worden sei. Nach der Ankunft des Zuges im Nürnberger Hauptbahnhof stellten Bundespolizisten an einem Fenster eine Beschädigung fest. "Zum Glück hatte das Projektil die Scheibe nicht durchschlagen", wurde heute gemeldet.

Eine Reisende habe zudem berichtet, dass der Zug wenige Minuten vor der Einfahrt in den Hauptbahnhof Nürnberg durch eine Gruppe Jugendlicher beschossen worden sei. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach den Tätern im Nürnberger Stadtteil Gleißhammer habe allerdings keinen Erfolg gebracht. "Die Beamten stellten jedoch am Tatort Beweis-Material wie etwa Bleikugeln für Luftdruck-Waffen, beschossene Dosen und Getränke-Flaschen sicher", erklärte die Bundespolizei.

Nachdem die Scheibe des Zuges von Technikern der Bahn vorläufig repariert worden war, konnte der Zug mit einer Verspätung von ungefähr 30 Minuten seine Fahrt in Richtung Dortmund fortsetzen. Im Zuge der Ermittlungen werden etwaige Zeugen, die Hinweise zum Täter beziehungsweise zum Tathergang geben können, darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (09 11) 20 55 51 -0 bei der Nürnberger Bundespolizei zu melden.


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