Bei einem 51-Jährigen bissen die Polizisten in Neufahrn bei Freising auf Granit. Er hat sich jetzt wegen Kennzeichen-Missbrauchs und weiterer Verstöße zu verantworten.
(ty) Am gestrigen Nachmittag ist Streifenbeamten von der örtlichen Polizeiinspektion gegen 14 Uhr in Neufahrn bei Freising ein landwirtschaftliches Gespann aufgefallen, an dem das Kennzeichen am Anhänger durch starke Beschädigung nicht mehr lesbar war. "Bei Vorhalten des Sachverhalts gab der Halter an, dies zu wissen – es sei ihm jedoch egal", heißt es im Bericht der Polizei. Damit nicht genug: "Nach erfolgter Belehrung sagte er im Gespräch aus, einfach ein anderes Kennzeichen, von einem anderen Anhänger, daran zu befestigen."
Ihm sei von den Beamten erklärt worden, dass dies ebenfalls rechtswidrig sei. Der 51-Jährige sei nochmals intensiv über die Folgen des Anbringens eines falschen Kennzeichens belehrt worden. "Leider war der Mann diesbezüglich offensichtlich unbelehrbar", so ein Polizei-Sprecher. "Da der Landwirt mit seinem Gespann auch noch alte Fliesen entsorgt hatte, was keinen landwirtschaftlichen Zweck darstellte, mussten die Beamten auch dies noch beanstanden." Der 51-Jährige werde sich nun wegen Kennzeichen-Missbrauchs sowie wegen Verstößen gegen das Kraftfahrzeug-Steuer-Gesetz, das Pflicht-Versicherungs-Gesetz und die Fahrzeug-Zulassungs-Verordnung verantworten müssen.