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Der bayerische Verkehrs-Minister Christian Bernreiter übergab heute Förder-Bescheide für zwei konkrete Projekte.

(ty) Der Freistaat unterstützt die Reaktivierung und Erneuerung von Gleis-Anlagen am Hafen von Kelheim. Dafür hat der bayerische Verkehrs-Minister Christian Bernreiter (CSU) am heutigen Freitag vor Ort zwei Förder-Bescheide übergeben. Der Zweckverband der Häfen im Landkreis Kelheim wird demnach mit rund 360 000 Euro bei der Erneuerung einer Eisenbahn-Überführung seiner Hafenbahn unterstützt. Außerdem erhält die KM-Süd-Invest-GmbH zwei Millionen Euro, um mehrere Gleise für den Güterverkehr zu reaktivieren.

"Für die Region und die Wertschöpfung in der Region sind der Hafen sowie die dort ansässigen Unternehmen sehr wichtig", betonte der Kelheimer Landrat Martin Neumeyer (CSU) anlässlich der Übergabe der zwei Förder-Bescheide. "Dank der Unterstützung können wir uns weiter für die Zukunft rüsten." Erst kürzlich sei der Hafen auch zum festen Bestandteil des neuen Technologie-Transfer-Zentrums (TTZ) "Wasserstoff-Cluster Donau" geworden. 

"Unsere Häfen sind unverzichtbar für nachhaltige Transportketten im Güterverkehr", so Minister Bernreiter. "Dabei sorgt die Hafenbahn dafür, die umweltschonenden Verkehrsträger Wasser und Schiene miteinander zu verknüpfen. Ich freue mich, dass mit Hilfe unserer staatlichen Förderung der Transport auf den Gleisen weiteren Schub bekommt."

Der Zweckverband der Häfen im Kreis Kelheim erhält nach Angaben des bayerischen Verkehrs-Ministeriums rund 360 000 Euro an Zuschuss für die Erneuerung einer Eisenbahn-Überführung im Haupt-Erschließungsgleis seiner Hafenbahn. Die voraussichtlichen Gesamtkosten für die Maßnahme betragen nach aktuellen Angaben des Landratsamts rund 450 000 Euro. 

Mit einem Zuschuss in Höhe von zwei Millionen Euro für die KM-Süd-Invest-GmbH schiebe der Freistaat an, dass die Gleise der ehemaligen Süd-Chemie-Werksbahn reaktiviert und anschließend in die Kelheimer Hafenbahn integriert werden. Die Gesamtkosten dieser Maßnahme betragen laut Mitteilung von Verkehrs-Ministerium und Landratsamt rund 2,7 Millionen Euro. 

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Die Förderung des Freistaats erfolge aus Mitteln des bayerischen Corona-Investitions-Programms für Maßnahmen zur Erhaltung und Reaktivierung von nichtbundeseigenen Eisenbahn-Infrastrukturen. "Dem Freistaat ist es ein wichtiges Anliegen, dass auch die Eisenbahn-Infrastrukturen jenseits des bundeseigenen Schienen-Netzes erhalten bleiben und leistungsfähig sind", so der Minister. "Daher haben wir ein bis Ende 2023 befristetes Sonderprogramm ins Leben gerufen." "In Niederbayern fördern wir insgesamt elf Einzel-Projekte, damit fließen mehr als ein Drittel der zur Verfügung stehenden 35 Millionen Euro in den Regierungsbezirk."


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