VW-Bus geriet am frühen gestrigen Abend auf die Gegenspur, kollidierte mit einem entgegenkommenden Seat-Leon und kippte um.
(ty) Insgesamt neun Verletzte, darunter fünf Kinder im Alter zwischen fünf und zehn Jahren, hat ein schwerer Verkehrsunfall gefordert, der sich am frühen gestrigen Abend im mittelfränkischen Gunzenhausen ereignet hat. Das Unglück geschah gegen 18 Uhr. Wie aus dem heutigen Bericht der Polizei hervorgeht, war ein VW-Bus auf die Gegenspur geraten und mit einem entgegenkommenden Seat-Leon kollidiert. Der Kleinbus kippte nach dem Crash zur Seite. Nach offiziellen Angaben waren ein Großaufgebot von Polizei, Feuerwehr und Rettungskräften sowie drei Rettungs-Hubschrauber im Einsatz.
Laut heutiger Mitteilung der Polizei steuerte ein 37-Jähriger den VW-Bus, in dem sich auch noch drei Kinder im Alter von fünf, acht und zehn Jahren befanden, auf der Nürnberger Straße in Richtung der Bundesstraße B466. Dabei habe der Mann aus bislang nicht geklärten Gründen die Kontrolle über den Kleinbus verloren und sei auf die Gegenfahrbahn geraten. Dort sei der Wagen mit einem entgegenkommenden Seat zusammengestoßen, der von einer 40 Jahre alten Frau gesteuert worden sei. In ihrem Pkw befanden sich laut Polizei auch noch zwei Kinder im Alter von sechs und acht Jahren sowie zwei Senioren im Alter von 67 und 71 Jahren.
"Durch die Wucht des Zusammenstoßes kippte der VW-Bus auf die Seite", heißt es im Bericht des Polizeipräsidiums von Mittelfranken. "Alle neun in den Fahrzeugen befindliche Personen erlitten glücklicherweise nur leichte Verletzungen und wurden zur medizinischen Versorgung vorsorglich in umliegende Krankenhäuser gebracht." Die Unglücksstelle sowie die B466 seien wegen der Rettungs- und Bergungs-Maßnahmen bis etwa 20.45 Uhr gesperrt gewesen. Die weiteren Ermittlungen zur genauen Klärung des Geschehens werden von der Polizeiinspektion aus Gunzenhausen geführt. Dem Kleinbus-Lenker droht ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung.