Der CSU-Landtagsabgeordnete setzte sich auf Anhieb gegen sechs Mitbewerber durch und erhielt imposante 51,3 Prozent der Stimmen
(ty) Der Landkreis Kelheim wird nach vielen Jahren unter der Regie von Hubert Faltermeier (FW) künftig von einem CSU-Mann regiert. Der Landtagsabgeordnete und bayerische Integrationsbeauftragte Martin Neumeyer setzte sich heute bei der Landrats-Wahl auf beeindruckende Weise gleich im ersten Wahlgang gegen sechs Mitbewerber durch. Der Berufspolitiker aus Abensberg erhielt laut dem vorläufigen Endergebnis imposante 51,3 Prozent der Stimmen und gewann mit märchenhaftem Vorsprung.
Fritz Mathes (FW), der frühere Bürgermeister von Kelheim, kam auf 16,2 Prozent der Stimmen. Stephan Schweiger (SPD) holte gut 10,1 Prozent, Birgit Wack (ÖDP) errang 7,4 Prozent. Knapp 5,7 Prozent erhielt Alois Schweiger (SLU) der Stimmen und landete damit vor Fritz Zirngibl (BP) mit 4,9 Prozent und Heinz Kroiss (FDP) mit 4,4 Prozent.
Rund 92 800 Wahlberechtigte im Kreis Kelheim durften heute ihre Stimme abgeben, gut 39 300 machten tatsächlich ihr Kreuzchen. Die Wahlbeteiligung liegt damit bei 42,4 Prozent. Das ist kein sonderlich hoher Wert, aber heute wurde auch nur über den Landrat und nicht über die Besetzung des Kreistags entschieden.
Das vorläufige Endergebnis. Quelle: Landratsamt Kelheim
„Es ist ein beeindruckender Vertrauensbeweis für Martin Neumeyer, bei sechs Gegenkandidaten auf Anhieb die absolute Mehrheit der Stimmen erreicht zu haben“, kommentierte Manfred Weber, der Europa-Abgeordnete aus Wildenberg. „Ich freue mich auch für unseren Heimatlandkreis Kelheim, dass wir einen starken und engagierten CSU-Landrat bekommen werden.“ Neumeyer habe diese Wahl „nicht erst in den letzten Wochen gewonnen, sondern in den letzten Jahren durch seine kontinuierliche Arbeit als Landtagsabgeordneter für die Menschen im Landkreis Kelheim“, befand Weber.