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Die Wahl des amerikanischen Präsidenten könnte auch Audi massiv treffen 

(ty) Der Wahlsieg des ein wenig eigenwilligen neuen Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika könnte sich deutlich auf die deutsche Automobilindustrie und damit auch auf Audi auswirken. Weil Donald Trump es sich auf die Fahnen geschrieben hat, der maroden amerikanischen Autoindustrie auf die Beine helfen zu wollen, sind Einfuhrerschwernisse für deutsche Fahrzeuge durchaus denkbar.

Matthias Wissmann, Präsident des Verbands der Automobilindustrie, warnt davor, dass ausländische Autohersteller es künftig schwer haben werden, Fahrzeuge in den USA zu verkaufen. Das betrifft an vorderster Front Hersteller, die ihre Fahrzeuge nicht in den USA produzieren und somit einführen müssen. Wie eben den Ingolstädter Autobauer Audi.

Die Entscheidung, das neue Audi-Werk nicht in den Vereinigten Staaten zu bauen, wie es ja lange zur Diskussion stand, sondern eben in Mexiko, könnte sich als Bremsklotz für den Verkauf in Nordamerika erweisen. Bislang galten die Freihandelsabkommen in Mexiko – neben dem Lohnniveau – als eines der wesentlichen Argumente für den Standort im mexikanischen San José Chiapa, wo der neue Audi Q5 produziert wird.

Donald Trump hatte bereits im Wahlkampf damit geworben, die amerikanische Autoindustrie beispielsweise mit Einfuhrzöllen, die China und Mexiko betreffen, zu unterstützen. Nach dem Brexit und den Unwägbarkeiten, die damit verbunden sind für den Export nach England und dem sich abkühlenden chinesischen Markt könnte nun ein dritter Weltmarkt den Rückwärtsgang einlegen. Gerade Audi hatte dem ohnehin schon schrumpfenden Automarkt in den USA bislang erkennbar getrotzt mit beachtlichen Absatzzahlen. 


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