Ohne auf den Verkehr zu achten, zog ein Opel-Fahrer am Dreieck Holledau vom Standstreifen auf die rechte Spur
(ty) Ohne auf den Verkehr zu achten, ist nach Angaben der Verkehrspolizei gestern am späten Nachmittag ein 46-jähriger Pkw-Lenker vom Standstreifen auf die rechte Spur der A9 gefahren und hat dadurch einen Crash verursacht, bei dem drei Personen verletzt worden sind. Der Unfall ereignete sich gegen 17.40 Uhr auf Höhe des Autobahn-Dreiecks Holledau in Fahrtrichtung Süden. Wegen der Bergungs- und Reinigungsarbeiten mussten die rechte und mittlere Spur zeitweise gesperrt werden, weshalb es zu Verkehrsbehinderungen und Rückstau kam.
Gegen 17.40 Uhr war ein 35-jähriger Lkw-Fahrer aus Polen auf der rechten Spur in Richtung München unterwegs, als kurz nach der Abfahrt auf A93 vor dem Laster unvermittelt ein Opel vom Standstreifen der Autobahn auf die rechte Spur zog. So schildert ein Sprecher der Verkehrspolizei den Unfallhergang. „Obwohl der 35-Jährige mit seinem Sattelzug noch nach links auswich, kam es zu einem leichten Anstoß mit dem einfahrenden Pkw.“ Ein auf der rechten Spur nachfolgender Lkw-Fahrer aus Rumänien konnte nun nicht mehr ausweichen und krachte beinahe ungebremst auf den Opel des 46-Jährigen.
Durch diesen Aufpralle wurden in dem Pkw drei Insassen im Alter von 23, 41 und 42 Jahren leicht verletzt; sie mussten vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Der 46- jährige Pkw-Lenker, der ohne auf den Verkehr zu achten vom Standstreifen auf die durchgehende Fahrbahn gelenkt hatte, blieb ebenso unversehrt, wie die beiden beteiligten Lkw-Lenker. Der Opel war nach dem Crash nicht mehr fahrbereit und musste vom Abschleppdienst geborgen werden. Die Feuerwehren aus Geisenhausen und Wolnzach waren an der Unfallstelle im Einsatz.