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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Familien-Drama: Polizei findet zwei Leichen

(ty) Am heutigen Morgen ist in einem Einfamilienhaus in Rottach-Egern (Kreis Miesbach) ein Ehepaar tot aufgefunden worden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand könnte der 72-jährige Mann seine 50-jährige Frau getötet sowie sich im Anschluss selbst das Leben genommen haben. Derzeit gibt es keine Anhaltspunkte für eine Beteiligung weiterer Personen an dem Geschehen. Die Ermittlungen von Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft dauern an.

Die Einsatzzentrale der Polizei in Rosenheim wurde gegen 5.30 Uhr von einem Zeugen informiert, dass der 72-jähige Mann in der vergangenen Nacht eine E-Mail verteilte, in der er seinen Suizid ankündigte. Als eine Streife daraufhin um 5.45 Uhr an der Wohnanschrift in Rottach-Egern eintraf, öffnete niemand. Nach dem Aufbrechen der Wohnungstür fanden die Beamten den toten Mann und dessen ebenfalls tote Ehefrau.

 

„Reichsbürger“-Verdacht: Polizist suspendiert

(ty) Im Rahmen eines laufenden Disziplinarverfahrens gegen einen Polizeibeamten des Polizeipräsidiums Oberbayern-Süd, der privat einen so genannten Staatsangehörigkeitsausweis beantragt hatte, wurden weitere disziplinarrechtliche Ermittlungen durchgeführt. Gestern wurde dem Polizeipräsidium bekannt, dass der Beamte im Dienst Gedankengut der so genannten Reichbürgerbewegung verbreitet hatte. Der Polizeibeamte wurde deshalb von Polizeipräsident Robert Kopp noch am gestrigen Tag mit sofortiger Wirkung vom Dienst suspendiert

 

Fußgänger stirbt auf der Autobahn

(ty) Im Landkreis Erlangen-Höchstadt hat sich heute Morgen auf der A 73 ein tödlicher Unfall mit einem Fußgänger ereignet. Der Mann, der aus noch unbekannten Gründen auf der Autobahn lief, kam dabei ums Leben. Der Unfall passierte kurz vor 5 Uhr zwischen den Anschlussstellen Erlangen-Nord und Möhrendorf in Fahrtrichtung Bamberg. Der Fußgänger wurde von einem VW Golf erfasst und starb noch an der Unfallstelle.

Der 50-jährige Fahrer des Pkw blieb unverletzt, erlitt jedoch einen Schock und musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Ein Sachverständiger wurde zur Klärung des Unfallhergangs hinzugezogen, der Pkw sichergestellt. Der Verkehr kam in Richtung Norden zeitweise vollständig zum Erliegen. Die Ermittlungen laufen.

 

Unbelehrbar

(ty) Eine 41-jährige Rumänin, die in der Nähe von Donauwörth wohnt, kam gestern zur Polizei, um ihren Führerschein in Verwahrung zu geben. Unerklärlicherweise fuhr sie dazu mit dem Auto vor. Es stellte sich nämlich heraus, dass das wegen eines Alkoholdelikts verhängte Fahrverbot schon seit dem 18. November rechtskräftig war. Die Frau hätte also seit diesem Zeitpunkt gar nicht mehr fahren dürfen. Obwohl die Frau daraufhin angekündigt hatte, sich von Nachbarn abholen zu lassen, wurde sie einige Zeit nach der Führerschein-Abgabe erneut am Steuer ihres Autos erwischt. Die Beamten stellten deswegen die Fahrzeugschlüssel sicher und werden eine weitere Anzeige erstellen.

 

26-Jährige sticht ihren Lebensgefährten nieder

(it) Mit einem Messerstich endete gestern Abend die Streitigkeit eines Pärchens aus dem Raum Regensburg in einem Bayreuther Hotel. Bei der Attacke erlitt der 40-jährige Mann schwere Verletzungen. Seine 26-jährige Lebensgefährtin sitzt auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft bereits in Untersuchungshaft.

Im Verlauf des späten Abends geriet das Paar, das sich in einem Hotel in der Nürnberger Straße eingemietet hatte, zunächst in einen verbalen Streit. Die lautstarke Auseinandersetzung eskalierte gegen 23 Uhr, als die deutlich alkoholisierte 26-Jährige ihrem Lebensgefährten mit einem Küchenmesser einen tiefen Stich im Brustbereich verpasste. Kurze Zeit später alarmierte die Frau den Rettungsdienst.

Ein Notarztteam transportierte den stark blutenden 40-Jährigen in ein Krankenhaus. Er erlitt lebensgefährliche Verletzungen und musste noch in der Nacht notoperiert werden. Mittlerweile ist er aber außer Lebensgefahr. Die Polizei nahm die 26-Jährige noch an Ort und Stelle vorläufig fest. Heute erging gegen die Frau Untersuchungshaftbefehl wegen versuchten Totschlags.

 

Fußgänger angefahren und geflüchtet – 26-Jähriger jetzt in U-Haft

(ty) Am 12. Juni gegen 3.15 Uhr hatte sich auf der Ortsverbindungsstraße zwischen Obermünchen und Haslau (Kreis Landshut) ein Verkehrsunfall ereignet, bei dem ein 17-jähriger Fußgänger von einem zunächst unbekannten Pkw-Lenker überfahren und lebensgefährlich verletzt worden war. Der Pkw-Fahrer flüchtete, ohne sich um das Unfallopfer zu kümmern. Der Fußgänger wurde etwa eine Stunde später von Verkehrsteilnehmern gefunden und dann medizinisch versorgt werden.

Der Unfallverursacher, ein 26-Jähriger aus dem Landkreis Landshut, konnte wenige Tage später von der Polizeiinspektion Rottenburg/Laaber in Zusammenarbeit mit den Unfallfluchtfahndern der Verkehrspolizei Landshut ermittelt werden. Aufgrund weiterer Ermittlungen wurde der Mann auf Antrag der Staatsanwaltschaft gestern dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Gegen den 26-Jährigen wurde Haftbefehl wegen eines versuchten Tötungsdelikts erlassen und er wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

 

Attacke auf die CSU

(ty) Gestern gegen 19.30 Uhr hat eine Gruppe von zehn bis zwölf vermummten Personen, bekleidet mit weißen Maleranzügen und Handschuhen, die Fassade im Eingangsbereich der CSU-Landesleitung in der Mies-van-der-Rohe-Straße in München-Freimann beschmiert. Zeitgleich wurde eine Rauchbombe vor dem Haupteingang gezündet, woraufhin es zu einer starken roten Rauchentwicklung kam. Den Eingangsbereich zum Gehweg hatten die Personen mit einem Absperrband gesperrt.

Die ganze Aktion dauerte nur wenige Minuten. Es ist davon auszugehen, dass die Personen mit einem Fahrzeug flüchteten. Die sofort eingeleitete Fahndung verlief ergebnislos. Bei der anschließenden Absuche konnten Polizeibeamte Handschuhe, weiße Maleranzüge und eine Sprühdose sicherstellen. Zum Zeitpunkt der Aktion fanden Veranstaltungen im Gebäude statt. Diese wurden jedoch nicht beeinträchtigt. Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von etwa 1000 Euro. Die Münchner Kripo bittet um Hinweise auf die Täter.

 

Auseinandersetzung mit tödlichem Ende

(ty) Ende September zog sich ein 68-jähriger Mann vor einer Kneipe in der Nürnberger Innenstadt lebensgefährliche Verletzungen zu. Aufgrund der Veröffentlichung des Falls in den Medien stellten sich kurz darauf die Gesuchten (30 und 46) bei der Polizei. Am vergangenen Dienstag erlag der 68-Jährige in der Klinik seinen lebensgefährlichen Kopfverletzungen. Die Tatverdächtigen müssen sich jetzt wegen des Verdachts der Körperverletzung mit Todesfolge verantworten.

Den Ermittlungen der Mordkommission zufolge, kam es in der Tatnacht bereits im Lokal in der Hutergasse zu einem Wortwechsel zwischen dem unter Alkoholeinfluss stehenden späteren Opfer und seinen beiden Kontrahenten. Später folgte er ihnen vor das Lokal. Hier soll es zu einem Gerangel gekommen sein, in dessen Verlauf der 68-Jährige zu Boden stürzte und sich dabei lebensgefährlich am Kopf verletzte. 

 

Im geklauten Auto, ohne Führerschein und unter Drogen 

(ty) Ohne Führerschein, unter Drogen und mit dem geklauten Auto der Oma war ein 24-jähriger Brandenburger auf der A9 unterwegs, als ihn gestern Bayreuther Verkehrspolizisten stoppten. Die betagte Fahrzeugbesitzerin hatte bereits Anzeige wegen des Diebstahls ihres Autos erstattet, weshalb nach dem Honda gefahndet wurde. Mehrere Streifen der Bayreuther Polizei konnten das Auto am gestrigen Nachmittag auf der Autobahn sichten und bei Bayreuth anhalten. Der 24-Jährige musste nach einem positiven Drogentest zur Blutentnahme, das Auto stellten die Polizisten sicher. Im Kofferraum entdeckten die Beamten zudem gestohlene Nummernschilder. Einen Führerschein hatte der junge Mann noch nie besessen. Er muss sich jetzt wegen einer ganzen Reihe von Straftaten verantworten.

 

Skrupellose Trickdiebe erbeuten 40 000 Euro

(ax) Skrupellos war das Vorgehen von Trickdieben, die gestern Abend eine Seniorin aus Aschaffenburg um Schmuck und Münzen im Wert von 40 000 Euro brachten. Die Männer gaben sich als Kriminalbeamte aus, schürten am Telefon Angst und standen dann an der Haustür des Opfers. Glücklicherweise blieb die Frau unverletzt.

 Der Täter flüchtete zunächst zu Fuß und dann weiter mit einem Pkw. Weder von ihm, noch dem Wagen liegt eine Beschreibung vor.

Ab etwa 17 Uhr erhielt die Rentnerin fortwährend Anrufe von einem angeblichen Beamten der Kripo. Dieser machte ihr zunächst damit Angst, dass angeblich Syrer um das Haus der Frau schleichen und sie ausrauben wollen. In einem zweiten Anruf teilte der Mann mit, dass einer der „Täter“ gefasst worden sei. Allerdings müssten alle Wertgegenstände der Frau jetzt abgeholt werden, um sie vor den noch nicht gefassten Komplizen in Sicherheit zu bringen. Bereits kurze Zeit später läutete es an der Haustüre der Rentnerin. Unmittelbar nach dem Öffnen der Türe entriss der Unbekannte der Frau ihren gepackten Karton mit Schmuck und Münzen im Wert von rund 40 000 Euro und machte sich damit aus dem Staub.

 

Bewaffneter 34-Jähriger löst Großeinsatz aus

(ty) Heute Nachmittag mussten in Nürnberg-Maxfeld mehrere Polizeistreifen und auch Sondereinsatzkräfte anrücken, nachdem ein 34-Jähriger offenbar ausgerastet war und mutmaßlich mit einer Waffe in seiner Wohnung schoss. Der Mann konnte unbeschadet in Gewahrsam genommen werden, musste jedoch aufgrund seines Verhaltens in eine Fachklinik eingewiesen werden.

Ein Anwohner hatte der Polizei gegen 14.40 Uhr mitgeteilt, dass er aus der Wohnung seines Nachbarn Schüsse gehört habe. Ob der 34-Jährige sich alleine darin aufhielt, war anfangs nicht bekannt. Die Polizei sperrte den Bereich rund um die Wohnadresse in der Maxfeldstraße ab und zog vorsorglich Sondereinsatzkräfte hinzu. Die Festnahme des Mannes, der sich zu diesem Zeitpunkt tatsächlich im Besitz einer legalen Schreckschusspistole befand, erfolgte schließlich in einem günstigen Moment gegen 16 Uhr. In der Wohnung hielt sich noch ein 23-jähriger Angehöriger des 34-Jährigen auf. Er blieb, wie der Beschuldigte selbst, unversehrt.

  

Ponys gehen mit Kutsche durch

(vc) Gegen 12.30 Uhr fuhr eine 55-jährige Frau mit einer Kutsche, die von zwei Ponys gezogen wurde, im Sälzerweg in Alzenau in Richtung Ortsmitte. Plötzlich scheuten die Tiere wegen eines Lastwagens. Sie galoppierten los und ließen sich auch von der Kutscherin trotz intensiver Bemühungen nicht stoppen. Eines der Ponys stürzte zu Boden und rutschte seitlich gegen einen geparkten Ford. Das zweite Tier prallte gegen die Motorhaube. Beide Pferde wurden an den Beinen verletzt. Die beiden Insassen der Kutsche blieben zum Glück unversehrt.  

 

Drei Traktoren geklaut

(ty) Beute im Wert von über 200 000 Euro machten unbekannte Diebe im Gewerbegebiet Nord in Velburg (Kreis Neumarkt). In der Nacht auf heute entwendeten sie gleich drei Traktoren. Die Täter setzten im Schutze der Dunkelheit das Zufahrtstor eines Agrarbetriebes außer Betrieb und gelangten so auf das Gelände. Von diesem fehlen nun drei neue Traktoren. Die Ermittler hoffen bei ihrer Arbeit nun auch auf Unterstützung aus der Bevölkerung und bitten um Hinweise über verdächtige Wahrnehmungen.

 

Serien-Einbrecher gefasst

(ty) Am Mittwochmittag gelang es Beamten der Regensburger Kripo nach umfangreichen und intensiven Ermittlungen, einen 31-jährigen Serben festzunehmen. Er ist dringend tatverdächtig, eine Vielzahl von Einbrüchen begangen zu haben. Noch am selben Tag eröffnete der Ermittlungsrichter dem Beschuldigten mehrere Haftbefehle, die gegen ihn vorlagen. Er wurde dann in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

In der Nacht auf 5. September 2015 drang ein zunächst unbekannter Täter gewaltsam in ein Regensburger Einkaufszentrum ein. Im Gebäude warf er mit einem Stein die Schaufensterscheibe eines Schmuckgeschäfts ein und entwendete daraus Schmuck im Wert von 3000 Euro. Durch die Auswertung der am Tatort gesicherten Spuren konnte der 31-Jährige eindeutig identifiziert werden.

In der Nacht auf 4. August 2015 wurde in ein Geschäft im Gewerbepark eingebrochen. Beute waren Zigaretten im Wert von 9000 Euro. Zudem wurde gewaltsam versucht, den im Büro befindlichen Tresor zu öffnen. Wenige Tage später meldeten sich bei der Regensburger Kripo dann Kollegen der Kriminalpolizei Bamberg. Sie hatten in einer Wohnung eine Vielzahl von Stangen Zigaretten sichergestellt. Letztlich stellte sich heraus, dass es sich dabei um die Beute aus dem Einbruch in Regensburg handelte. Zudem fanden die Ermittler an den Zigaretten Spuren, die der Beschuldigte verursacht hatte.

Nur wenige Wochen später wurde erneut in das Geschäft eingebrochen, wiederum wurden Tabakwaren im Wert von mehreren tausend Euro entwendet. Auch dieser Einbruch kann dem 31-Jährigen aufgrund der Spurenlage zugeordnet werden. Derzeit prüfen die Beamten der Kripo Regensburg, ob der Mann noch weitere Einbrüche, möglicherweise auch bundesweit, verübt hat. 


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