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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Horror-Crash auf der A7: Sechs Tote, zehn zum Teil schwer Verletzte

(ty) Zu einem schrecklichen Unfall ist es heute Nacht gegen 1 Uhr auf der A7 kurz vor der Anschlussstelle Woringen (Kreis Unterallgäu) in Fahrtrichtung Memmingen gekommen. Sechs Menschen verloren dabei ihr Leben, zehn weitere wurden zum Teil schwer verletzt. Insgesamt waren zwölf Fahrzeuge, darunter drei Lkw, in das Geschehen verwickelt. 

Nach derzeitigenm Stand der Ermittlungen ereignete sich zunächst ein Unfall, an dem drei Sattelzüge und mehrere Pkw beteiligt waren. Der genaue Hergang ist noch nicht bekannt, zum Unfallzeitpunkt herrschte jedenfalls starker Nebel. Im weiteren Verlauf krachte ein mit fünf Personen besetzter Pkw in die Unfallstelle, kurze Zeit später folgte ein weiterer Pkw, der von einem 23-Jährigen gesteuert wurde. Sowohl er als auch die fünf Insassen des anderen Fahrzeugs wurden tödlich verletzt. 

Der 22-jährige Fahrer sowie seine vier Mitfahrerinnen, im Alter von 15 bis 19 Jahren, starben noch an der Unfallstelle. Die Verunglückten stammen aus dem Landkreis Unterallgäu, dem südlichen Kreis Neu-Ulm und der Stadt Memmingen. Zehn weitere Personen wurden teils schwer verletzt; sie wurden in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Insgesamt waren zwölf Fahrzeuge an dem Unfallgeschehen beteiligt. 

Die Staatsanwaltschaft beauftragte einen Gutachter mit der Erstellung eines unfallanalytischen Gutachtens. Das Ergebnis steht noch aus und wird erst in den nächsten Wochen erwartet. Die A7 war zunächst komplett in beide Richtungen gesperrt. Die Sperre in Richtung Norden konnte um 15 Uhr aufgehoben werden.

 

Streit eskaliert: Lebensgefährliche Verletzungen durch Messer-Attacke

(ty) Bei einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern in Maxhütte-Haidhof (Kreis Schwandorf) erlitt heute Nacht ein 36-Jähriger lebensgefährliche Verletzungen. Ein 62-Jähriger wurde festgenommen und befindet sich derzeit in Polizeigewahrsam. In Absprache mit der Staatsanwaltschaft erfolgt die Vorführung des Mannes beim Ermittlungsrichter im Laufe des morgigen Tages.

Heute gegen 1.30 Uhr kam es in einem Mehrfamilienhaus an der Bahnhofstraße zu einem folgenschweren Streit zwischen den beiden Männern. Der 36-Jährige Mann, der in der Silvesternacht in einer anderen Wohnung des Hauses zu Gast war, klingelte an der Wohnungstür einer in dem Haus lebenden 63-jährigen Frau. In dieser Wohnung befand sich auch der 62-jährige, in Regensburg wohnhafte Mann, der zu Besuch bei der Frau war. Zwischen den beiden alkoholisierten Männern entwickelte sich ein Streitgespräch, schließlich ein Gerangel.

Im Verlaufe dessen stach der 62-Jährige mehrfach mit einem Messer auf den 36-Jährigen ein und verletzte ihn hierbei schwer an Bauch und Rücken. Anschließend entfernte er sich aus der Wohnung. Hausbewohner verständigten Polizei und Rettungskräfte. Der 36-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht und dort notoperiert. Zum derzeitigen Zeitpunkt ist sein Zustand stabil.

Nach einer großangelegten Fahndung konnte der 62-Jährige an seinem Wohnsitz in Regensburg festgenommen werden. Beamte der Kriminalpolizei Amberg und Regensburg übernahmen die Maßnahmen am Tatort in Maxhütte-Haidhof sowie am Festnahmeort des 62-Jährigen in Regensburg. Die Tatwaffe konnte in der Wohnung in Maxhütte-Haidhof sichergestellt werden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand kannten sich alle Beteiligten bereits vor der Tat. Warum es zu der Streitigkeit kam, bedarf weiterer Ermittlungen.

 

Kampf gegen mächtigen Waldbrand: Katastrophenfall ausgerufen

(ty) In der Silvesternacht stürzte am Jochberg im Bereich Kochel am See (Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen) ein 32-Jähriger aus dem Raum München ab. Der Verunglückte konnte durch die Bergwacht gerettet werden. Die Feuerwehr kämpft seit dieser Zeit im Bereich Jochberg/Graseck gegen einen Waldbrand an.

Nach bisherigen Erkenntnissen waren zwei Männer aus dem Raum München in der Silvesternacht am Jochberg. Gegen 0.15 Uhr stürzte einer der Bergsteiger zirka 100 Meter ab und brach sich ein Bein. Die Bergwacht konnte den Verunglückten noch in der Nacht retten. Der 32-Jährige befindet sich aktuell im Krankenhaus.

Seit dieser Nacht bekämpft die Feuerwehr mit einem Großaufgebot einen Waldbrand im Bereich Jochberg/Graseck. Zirka 100 Hektar Wald- und Wiesenfläche sind von dem Feuer betroffen. Zur Brandursache übernahm die Kripo die Ermittlungen. Bislang muss davon ausgegangen werden, dass die Bergsteiger ein Lagerfeuer anzündeten. Es wird geprüft, ob es sich hierbei tatsächlich um ein Signalfeuer für die Rettungskräfte handelte.

Laut einer ersten Meldung sind 100 Rettungskräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Wasserwacht, Bergwacht, der örtlichen Einsatzleitung und der Polizei im Einsatz. Mit Hilfe von fünf Hubschraubern wird Löschwasser aus dem Walchensee entnommen und zum Brandort geflogen. Landrat Josef Niedermaier rief gegen 3.40 Uhr den Katastrophenfall aus. Für die Löscharbeiten wurde die B11 zwischen Kochel am See und Walchensee (Kesselbergstraße) vollständig gesperrt. Wanderer und Bergsteiger wurden gebeten, aufgrund der Löscharbeiten den gesamten Raum Walchensee zu meiden. Zudem wurde in einem Radius von fünf Kilometern eine Flugverbotszone rund um den Kesselberg eingerichtet.

 

Versuchtes Tötungsdelikt: 40-Jähriger lag blutend auf der Straße

(ty) Gestern fanden Passanten gegen 22.50 Uhr auf dem Gehweg in der Nürnberger Kohlenhofstraße einen stark blutenden Mann. Die Mordkommission bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Nach derzeitigem Kenntnisstand verletzte ein bislang unbekannter Täter den 40-Jährigen schwer im Halsbereich. Nach Auskunft des Notarztes bestand zunächst Lebensgefahr.

Der Rettungsdienst brachte den 40-Jährigen in ein Krankenhaus. Mehrere Streifen fahndeten nach dem Täter und führten Befragungen im Umfeld durch. Bislang haben sich keine Hinweise auf den Unbekannten ergeben. Das Fachkommissariat der Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdelikts übernommen. 

 

Frau missbraucht: 24-Jähriger festgenommen

(ty) Kurze Zeit nach einem Sexualdelikt, das sich heute früh im Regensburger Süden ereignet hat, nahmen Polizisten einen dringend Tatverdächtigen fest. Laut den Ausweispapieren handelt es sich um einen 24-jährigen Pakistani. Sein genauer ausländerrechtlicher Status wird morgen mit den Ausländerbehörden der Landeshauptstadt abgeklärt, da er dort gemeldet ist.

Gegen 5.40 Uhr ging heute Morgen eine 46-jährige Regensburgerin in der Kumpfmühler Straße in Richtung ihrer Arbeitsstätte, als sich ihr wortlos ein Mann in den Weg stellte. Da dieser den Aufforderungen, der Frau den Weg freizumachen, nicht nachkam, ging die Frau an ihm vorbei. Der Mann jedoch folgte ihr, zog sie mit Gewalt in einen Hauseingang und missbrauchte sie.

Eine Anwohnerin, die auf den Vorfall aufmerksam geworden war und die Hilfeschreie hörte, verständigte sofort die Polizei. Das trug maßgeblich dazu bei, dass eine Streife den zu Fuß geflüchteten Mann noch in Tatortnähe festnehmen konnte. Die weiteren Ermittlungen werden durch die Kripo geführt. Der Beschuldigte sitzt jetzt in polizeilichem Gewahrsam und wird im Laufe des morgigen Tages dem Ermittlungsrichter vorgeführt. In seiner polizeilichen Vernehmung machte der 24-Jährige keine Angaben zu den Vorwürfen.

 

Mächtiger Böller: Acht Verletzte und hoher Schaden

(ty) Kurz nach Mitternacht zündete heute in Nürnberg ein 46-Jähriger mehrere Böller im Rennweg. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen hatte die vermutlich illegale Pyrotechnik eine derart hohe Detonationskraft, dass acht Personen Verletzungen erlitten. Darunter auch der Beschuldigte selbst, der vor Ort gestellt wurde. Drei Opfer kamen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus.

An sechs geparkten Fahrzeugen sowie an der Verglasung umliegender Wohnungen entstand nach einer ersten Schätzung ein Sachschaden in Höhe von rund 15 000 Euro. Erste Spurensicherungsmaßnahmen erfolgten durch den Kriminaldauerdienst, die weiteren Ermittlungen übernahm das Landeskriminalamt.

 

Frau von Silvester-Rakete getroffen

(ty) Eine 21-Jährige aus Arnstorf hielt sich anlässlich der Silvester-Feierlichkeiten in Eggenfelden (Kreis Rottal-Inn) auf dem Schellenbruckplatz vor einem Restaurant, als gegen Mitternacht dann die Feuerwerkskörper abgebrannt wurden. Dabei wurde die junge Frau von einer vermutlich waagrecht abgeschossenen Rakete an beiden Oberschenkeln getroffen. Sie erlitt deutliche Brandwunden mit Verbrennungen zweiten Grades. Die Verletzungen wurden im Krankenhaus behandelt. Zum Verursacher liegen noch keine Hinweise vor; die Polizei hofft auf Zeugenhinweise.

 

300 000 Euro Schaden durch Feuer

(ty) In der Silvesternacht kam es zu einem Dachstuhlbrand im Sonthofener Ortsteil Berghofen im Allgäu. Gegen 2.30 Uhr wurde wurde die Feuerwehr alarmiert. Nach ersten Ermittlungen brach das Feuer in der Tenne eines landwirtschaftlichen Anwesens aus. Das angrenzende Wohnhaus wurde gering in Mitleidenschaft gezogen. Zwei angrenzende Gebäude, ein Wohnhaus und eine Gaststätte, wurden beschädigt.

Der Kriminaldauerdienst hat die ersten Ermittlungen aufgenommen, die Brandursache ist noch unklar. Personen wurden nicht verletzt, ebenso kamen keine Tiere zu Schaden. Nach ersten Schätzungen entstand ein Gesamtschaden von mindestens 300 000 Euro.

 

Mehrfamilienhaus evakuiert

(ty) Zu einem Brand auf einer Würzburger Dachterrasse ist es heute kurz nach Mitternacht in gekommen. Da anfänglich von einem Dachstuhlbrand ausgegangen werden musste, räumte ein Großaufgebot von Feuerwehr und Polizei das komplette Mehrfamilienhaus. Noch in der Nacht übernahm die Kripo die Ermittlungen zur Brandursache und zur Schadenshöhe.

Der Einsatzzentrale teilten gegen 0.20 Uhr mehrere Anrufer einen Dachstuhlbrand an der Luxemburger Straße mit. Die Feuerwehr wie auch die Polizei war innerhalb kürzester Zeit mit einer Vielzahl an Einsatzkräften vor Ort. Die Evakuierung des Gebäudes wurde durch einen kompletten Stromausfall in dem Haus erschwert und führte zu einer zeitintensiveren Kontrolle der Fahrstühle nach eingeschlossen Personen.

Die 35 Anwohner konnten unverletzt das Haus verlassen und sich während der Löscharbeiten in dem benachbarten Café aufwärmen. Gegen 1.30 Uhr konnten die Anwohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Die ersten Ermittlungen der Kripo lassen auf einen Brandausbruch im Bereich eines Metallschuppens auf der Dachterrasse schließen. 

 

Scheune brennt bis auf die Grundmauern nieder

(ty) Bis auf die Grundmauern ist heute Nachmittag eine Scheune im Warmensteinacher Ortsteil Wagenthal (Kreis Bayreuth) niedergebrannt. Ein darin abgestelltes Wohnmobil sowie ein Loipenspurgerät und weitere Gerätschaften wurden ein Raub der Flammen. Der Sachschaden wird auf insgesamt 65 000 Euro beziffert. Der Kriminaldauerdienst hat die Ermittlungen zu der bislang unklaren Brandursache aufgenommen.

Kurz nach 14 Uhr war die Meldung über den Brand der abgelegenen Scheune bei der Integrierten Leitstelle eingegangen. Zahlreiche Einsatzkräfte eilten an den Brandort und begannen mit den Löscharbeiten, allerdings konnte die etwa 20 auf acht Meter große landwirtschaftliche Halle nicht mehr gerettet werden. 

 

24-Jähriger kotzt der Polizei ins Auto

(ty) Einen äußerst negativen Eindruck hinterließ in der Silvesternacht ein 24-Jähriger bei der Coburger Polizei. Er übergab sich auf der Rückbank eines Streifenwagens. In der Hindenburgstraße waren die Beamten auf den deutlich alkoholisierten Mann getroffen, ein freiwilliger Alkoholtest ergab bei ihm dann auch stolze 2,14 Promille. Als die Beamten den Betrunkenen ins Dienstfahrzeug brachten, nahm das Schicksal seinen Lauf. Der 24-Jährige übergab sich und verschmutzte das Auto nicht unerheblich. Der Kotzer muss jetzt für die Kosten der Reinigung aufkommen.

 

Besoffen zur Polizei gefahren: Schein weg

(ty) Ungeahnte Folgen hatte der Besuch einer 59-jährigen Frau bei der Polizei an Silvester. Wegen einer anderen Sache war sie bei der Polizeistation Waldkirchen (Kreis Freyung-Grafenau) vorstellig geworden, dazu war sie mit ihrem Pkw gekommen. Während des Gesprächs bemerkten die Beamten Alkoholgeruch bei der Frau. Ein Test bestätigte, dass sie tatsächlich erheblich alkoholisiert war. Aus diesem Grund wurde bei ihr eine Blutentnahme durchgeführt und der Führerschein sichergestellt. Zudem wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet.

 

Folgenreicher Brand

(ty) Gestern gegen 20.20 Uhr teilte ein Anwohner der Einsatzzentrale des Polizeipräsidium Niederbayern über Notruf den Brand eines abgestellten Fahrzeugs in der Gemeinde Egging am See (Kreis Passau) mit. Es stellte sich heraus, dass aus bisher unbekannter Ursache ein Kleintransporter, welcher vor einer Garage stand, in Brand geraten war und völlig ausbrannte.

Das Feuer griff auch auf den Dachstuhl der Garage über, wodurch dieser erheblich beschädigt wurde. Zudem wurden durch das Feuer die Fassade und der Dachstuhl des angrenzenden Wohnhauses ebenfalls stark in Mitleidenschaft gezogen. Der Schaden wird insgesamt auf etwa 100 000 Euro beziffert. Verletzt wurde niemand.

 

Scheune brennt ab, Jungbulle muss eingeschläfert werden

(ty) Zwei Verletzte und rund 100 000 Euro Sachschaden sind die Bilanz eines Scheunenbrands am frühen Neujahrsmorgen in Litzendorf-Melkendorf (Kreis Bamberg). Ein Jungbulle musste vom Tierarzt eingeschläfert werden. Die Kripo hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen und überprüft, ob der Brand durch Feuerwerkskörper verursacht wurde. Die Feuerwehren der umliegenden Ortschaften waren mit über 100 Einsatzkräften vor Ort.

Das Gebäude stand beim Eintreffen der Rettungskräfte bereits in Flammen. Bis auf einen Jungbullen konnten die Tiere rechtzeitig ins Freie gebracht werden. Der Bulle erlitt so schwere Brandverletzungen, dass er eingeschläfert werden musste. Zwei Personen zogen sich eine leichte Rauchgasvergiftung zu. Die Scheune brannte vollständig ab. 

 

Noch ein Scheunenbrand, Kripo ermittelt

(ty) Gegen 1.30 Uhr geriet heute Nacht eine Scheune im Eggolsheimer Ortsteil Drosendorf (Kreis Forchheim) in Brand. Rund 80 Feuerwehrleute brachten das Feuer schnell unter Kontrolle und verhinderten ein Übergreifen auf ein Wohnhaus. Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden wird auf etwa 60 000 Euro geschätzt. Die Kripo Bamberg hat die Ermittlungen übernommen und prüft, ob möglicherweise ein Feuerwerkskörper das eingelagerte Stroh in der Scheune in Brand gesetzt hat.


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