Bei erlaubten 120 km/h bretterten manche mit bis zu 186 Sachen über die A93
(ty) Mit 186 km/h auf der Autobahn unterwegs zu sein, das ist eigentlich nicht so außergewöhnlich. Wäre da nicht die fünfmalige, beidseitig aufgestellte Beschilderung für eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 120 Stundenkilometer seit der letzten Auffahrt. Ob nun fahrlässig oder vorsätzlich zu schnell gefahren – es hilft neun Verkehrsteilnehmern nichts, die gestern auf der A93 bei Mainburg in Fahrtrichtung Holledau beim Rasen erwischt wurden.
Mit bis zu 186 km/h wurden diese geblitzt, wie die Landshuter Verkehrspolizei heute berichtet. Die Folge: Der Führerschein ist für einen Monat weg und neben der außerdem fälligen Geldbuße kommen noch zwei Strafpunkte auf das Konto in Flensburg. Die nur knapp fünf Stunden dauernde Messung traf aber noch viel mehr Verkehrsteilnehmer.
Weitere 63 müssen mit einer Anzeige und jeweils einem Strafpunkt rechnen, wie weiter gemeldet wird. 104 kommen noch einmal mit Verwarnungen und bis zu 30 Euro Bußgeld davon. „Statistisch gesehen war zu dem Zeitpunkt fast jeder 16. zu schnell unterwegs“, so ein Polizei-Sprecher. „Die Tempo-Beschränkungen auf den Autobahnen werden viel zu wenig ernst genommen.“