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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Zug schleift Motorrad mit   

(ty) Am Bahnübergang im Rödentaler Stadteil Oeslau (Landkreis Coburg) ist gestern ein Motorradfahrer gestürzt, woraufhin seine Maschine von einem Zug mitgeschleift worden ist. Der 53-Jährige aus Mitwitz fuhr um 13.25 Uhr mit seinem Kraftrad die Straße „Im Rödengrund“ entlang und kam zum Bahnübergang Rödental-Süd; dort übersah er das blinkende Rotlicht und wollte die Schienen überqueren. Während er den Bahnübergang passierte, schloss sich die Schranke und traf den Zweirad-Fahrer am Kopf. Er kam dadurch zu Sturz. Zum Glück konnte sich der Mann noch rechtzeitig von den Gleisen entfernen.

Der gerade herannahende Zug kollidierte mit dem Motorrad und schleifte es zirka 100 Meter über das Gleis, bevor die Bahn schließlich zum Stehen kam. Sofort geriet die Maschine in Brand und musste von alarmierten Feuerwehrleuten gelöscht werden. Der 53-Jährige erlitt eine Kopfprellung, während der Lokführer und eine Jugendliche mit einem Schock davonkamen. Der Rettungsdienst kümmerte sich um die drei Verletzten. Alle Zug-Insassen blieben unverletzt. An der neuwertigen E-Lok und am Motorrad entstand Sachschaden in Höhe von geschätzten 51 500 Euro. Für die Dauer der Räumungsarbeiten musste der Zugverkehr über mehrere Stunden gesperrt werden.

 

Schweres Unglück bei Bergtour

(ty) Zwei 21-jährige Männer sind heute bei Bergtour bei Schwangau (Landkreis Ostallgäu) verunglückt. Am Morgen starteten sie aus dem nördlichen Ostallgäu zu einer Bergtour auf den 2047 Meter hohen Säuling, über dessen Gipfel die Grenze nach Österreich verläuft. Die beiden wollten den Berg von deutscher Seite aus besteigen. Aufgrund der immer noch vorhandenen Schneemassen entschieden sie sich aber noch vor dem Gipfel zur Umkehr. Kurz nach 9 Uhr verlor einer der beiden beim Abstieg das Gleichgewicht und stürzte etwa 200 Höhenmeter durch felsdurchsetztes Gelände ab. Dabei zog er sich schwere, aber nach erster Diagnose nicht lebensgefährliche Verletzungen zu.

Er wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Unfallkrankenhaus geflogen. Sein Begleiter, der versuchte zu ihm zu gelangen, rutschte beim Abstieg ebenfalls ab, verletzte sich dabei aber nur leicht. Er wurde in ein örtliches Krankenhaus gebracht. Die Unfallstelle war nur sehr schwer zu lokalisieren. Daher war neben dem Rettungshubschrauber auch der Polizeihubschrauber eingesetzt, der auch den Transport der Bergwachtkräfte übernahm. Die Sachbearbeitung liegt nun in den Händen der alpinen Einsatzgruppe Allgäu.

Mutter fährt ihr Kind unter Drogen

(ty) Unter Drogeneinfluss ist gestern eine Frau mit ihrem Kind auf der A9 bei Leupoldsgrün im Landkreis Hof unterwegs gewesen, als Verkehrspolizisten aus Hof kurz nach 12.15 Uhr ihren Wagen stoppten. Die 35-jährige Fahrerin des Suzuki und ihre zwölf Jahre alte Tochter waren auf der Fahrt von Leipzig in den Raum Augsburg. Schnell kamen den Beamten Zweifel an der Verkehrstüchtigkeit der 35-Jährigen, denn sie zeigte drogentypische Auffälligkeiten. Ein anschließender Drogentest bestätigte den Verdacht, dass die Frau nicht fahrtüchtig ist, denn sie hatte Cannabis-Produkte konsumiert. Somit war die Fahrt für die 35-Jährige an Ort und Stelle beendet und eine Blutentnahme unumgänglich. Die Mutter muss sich nun wegen der Fahrt unter Betäubungsmitteleinfluss verantworten. Ihre Tochter dürfte das Ganze als ziemlich peinlich erlebt haben, mutmaßt die Polizei.

 

Aufregung wegen Flug-Show

(ty) Zahlreiche Touristen und Einheimische sind gestern zwischen 12 und 13 Uhr Zeugen einer womöglich unangemeldeten Kunstflug-Vorführung über Hohenschwangau geworden. Eine Gruppe aus zwei Sportflugzeugen und einem Hubschrauber drehte dort unablässig ihre Runden über dem Ort und den beiden Königs-Schlössern. Offensichtlich wurden Film- oder Fotoaufnahmen gemacht, vermutlich im Auftrag eines Energydrink-Herstellers.

Inwieweit für diese Flugshow eine Genehmigung vorlag und ob etwaige Auflagen eingehalten wurden, ermittelt nun die Polizei Füssen in Zusammenarbeit mit dem Luftamt Südbayern. Die Flugzeuge, die in sehr engem Formationsflug am Alpenrand flogen, störten den regulären Flugbetrieb der Gleitschirm- und Drachenflieger am Tegelberg, denen aus Sicherheitsgründen ein Startverbot ausgesprochen werden musste. 

 

Frontal-Crash mit Walze

(ty) Am gestrigen Abend ist es auf der Kreisstraße zwischen Rückholz und Seeg zu einer Begegnung zwischen einem Traktor mit Anhänger und einem Pkw gekommen, die unglücklich ausgegangen ist. Ein 27-jähriger Traktor-Lenker zog mit seinem Fahrzeug eine Saatmaschine, von der sich eine Walze löste und daraufhin in die Gegenfahrbahn ragte. Der entgegenkommende 62-jährige Pkw-Lenker sah dies zu spät und konnte nicht mehr Bremsen. Er stieß frontal in die Walze hinein.

Der Pkw-Fahrer wurde glücklicherweise nur leicht verletzt. Er erlitt Brustschmerzen und leichte Schnitte am kleinen Finger an der linken Hand. Er kam zur Beobachtung ins Klinikum Füssen. An seinem Pkw entstand Totalschaden. Der Traktorfahrer blieb unverletzt. An Anhänger wurden die Walze und die Halte-Einrichtung weggerissen. Die Teerdecke der Fahrbahn wurde durch den Unfall beschädigt. Zudem wurde ein Leitpfosten umgefahren. Der Gesamtschaden wird auf 7100 Euro geschätzt. Ob es sich bei dem Ausschwenken der Walze um einen technischen Defekt oder einen Fehler bei der Sicherung handelt, muss nun noch ermittelt werden. 

 

Kind angefahren

(ty) Ein Kind ist gestern gegen 13 Uhr in Kempten in der Robert-Weixler-Straße angefahren und verletzt worden. Der zwölfjährige Junge stieg an der Bushaltestelle aus einem Linienbus aus und rannte unvermittelt vor dem Linienbus über die Straße. Eine 78-jährige Pkw-Fahrerin, die an dem stehenden Bus vorbeifuhr, konnte einen Zusammenstoß mit dem Jungen nicht mehr vermeiden. Der Bub wurde frontal von dem Pkw erfasst und zu Boden geschleudert. Durch den Zusammenstoß wurde er verletzt und anschließend zur Behandlung in das nahegelegene Krankenhaus gebracht. Die Fahrerin des Pkw erlitt einen leichten Schock. Am Pkw entstand ein Schaden in Höhe von etwa 500 Euro.

 

Jugendlicher verbirgt Schlagring

(ty) Wegen einer Streitigkeit vor der Fuggerhalle in Weißenhorn (Landkreis Neu-Ulm) sind gestern gegen 22 Uhr zwei Polizeistreifen angerückt. Unter den zehn anwesenden Personen, davon sieben Minderjährige, war es zu einem lautstarken Streit gekommen. Der Grund der Auseinandersetzung war nicht mehr zu eruieren. Während der Aufklärung verhielt sich ein 14-Jähriger auffällig. Es stellte sich heraus, dass er mit seinem Schuh einen am Boden liegenden Schlagring verdecken wollte.

Bei dem Schlagring handelt es sich nach dem Waffengesetz um einen verbotenen Gegenstand, der weder besessen noch mitgeführt werden darf. Dem Verhalten des Jugendlichen nach zu urteilen, war er sich dessen bewusst, und versuchte deshalb, seinen Schlagring vor den Polizeibeamten zu verstecken. Der verbotene Gegenstand wurde sichergestellt und der 14-Jährige seiner von der Polizei verständigten Mutter übergeben. Gegen den Jugendlichen wurden strafrechtliche Ermittlungen wegen des Verstoßes nach dem Waffengesetz aufgenommen.

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