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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Vermisster 14-Jähriger tot aufgefunden

(ty) Am gestrigen Abend wurde von Einsatzkräften der Bergwacht ein 14-jähriger Bub tot in einem Buntsandsteinbruch gefunden. Der Jugendliche war zuletzt lebend am Sonntag gegen 10.20 Uhr gesehen worden, als er in Wenigumstadt in einen Bus der Linie 54 nach Aschaffenburg stieg. Die Ermittlungen der Miltenberger Polizei ergaben, dass Zeugen bis zum Sonntagmittag noch Handykontakt mit ihm hatten. Nach seiner Vermissten-Meldung am Abend leitete die Miltenberger Polizei unverzüglich erste Suchmaßnahmen ein.

Die Polizei setzte unter anderem Personensuchhunde ein und suchte zwei Mal mit einem Hubschrauber in den Folgetagen das unwegsame Gelände des Buntsandsteinbruchs am Main gegenüber von Bürgstadt ab. Auf dem Main waren Boote der Feuerwehr im Einsatz. Es wurden Drohnen sowie die Rettungshundestaffel des Bayerischen Roten Kreuzes zur Absuche des schwierigen und unübersichtlichen Geländes eingesetzt.

Gestern waren dann auch Einsatzkräfte der Bergwacht vor Ort. Sie fanden schließlich die Leiche des 14-Jährigen. Nach ersten Erkenntnissen der Kripo Aschaffenburg, die die weiteren Ermittlungen übernommen hat, war der Jugendliche aus rund 20 Metern abgestürzt. Derzeit spricht alles für ein Unfallgeschehen. Ein Kriseninterventionsteam war im Einsatz. Die Ermittlungen dauern in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft an. Eine Obduktion wurde beantragt.

 

Kapelle nach Schändung geschlossen

(pba) Nach der schweren Schändung der Kapelle St. Emmeram an der Kapellenstraße in Gersthofen hat der Augsburger Bischof Konrad Zdarsa deren sofortige Schließung verfügt und bis auf weiteres Gottesdienste untersagt. Laut Polizei brach ein Unbekannter die Zugangstür der Kapelle innerhalb des Zeitraums von Freitag, 22. Juni, bis Mittwoch, 27. Juni, auf. Der Täter verursachte einen Sachschaden in Höhe von etwa 200 Euro. Obwohl sich der Einbrecher wohl in der Kirche aufhielt, entwendete er nichts. Allerdings wurden geweihte Hostien auf dem Vorplatz zerstreut gefunden. Damit gilt die Kapelle als geschändet.

„Ich bin entsetzt, dass sich der Täter durch sein Handeln am Allerheiligsten unseres Glaubens vergangen hat“, erklärt Generalvikar Harald Heinrich. In diesem Fall handele es sich um eine schwere Schändung dieser Kapelle. „Es macht mich sprachlos, dass diese Schändung zum traurigen Höhepunkt einer Reihe von Vandalismus-Fällen an kirchlichen Einrichtungen in Gersthofen geworden ist“, so der Generalvikar. Jegliche Form von Vandalismus sei eine Provokation und Missachtung aller Menschen, denen ihr Glaube heilig ist, und dürfe in keiner Weise gebilligt werden.

Das Abhalten von Gottesdiensten in der Kapelle St. Emmeram wird nach Angaben der Diözese erst wieder möglich sein, nachdem die Schändung durch den Bußritus nach Maßgabe der liturgischen Bücher behoben ist. Der genaue Termin für diesen Ritus stehe jedoch noch nicht fest. Die Polizei sucht indes nach Zeugen, die in Zusammenhang mit der Gotteshaus-Schändung etwas Verdächtiges gesehen haben.  

Frauen-Leiche identifiziert

(ty) Die Maßnahmen zur Identifizierung sind nach dem Fund einer weiblichen Leiche in Nordspanien inzwischen abgeschlossen. Bei der toten Frau handelt es sich nach Mitteilung der Behörden – wie bereits vermutet – tatsächlich um die 28-jährige Sophia Lösche. Die Staatsanwaltschaft Bayreuth und die Kriminalpolizei Bayreuth haben, wie bereits berichtet, am vergangenen Freitag die Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Verschwinden der 28-jährigen Frau übernommen, da auf Grund der bekannten Ermittlungs-Erkenntnisse davon ausgegangen werden muss, dass die gebürtige Ambergerin in Oberfranken getötet wurde.

Ein durch das bayerische Landeskriminalamt in München erstelltes DNA-Profil der Vermissten übersandten die Ermittler an die spanischen Behörden. Mit diesem genetischen Fingerabdruck gelang es, den in der Nähe einer Tankstelle in Nordspanien aufgefundene Leichnam als Sophia Lösche zu identifizieren. Angaben zu den Todesumständen können derzeit nicht gemacht werden.

Zwei Beamte der Ermittlungsgruppe bei der Kriminalpolizei Bayreuth waren zunächst in Leipzig und haben sich in die bisherigen Ermittlungsakten eingearbeitet. Zusammen mit zwei Leipziger Kriminalbeamten hielten sie sich im Zuge der Ermittlungen von Montag bis Freitag in Spanien auf.  Die Staatsanwaltschaft Bayreuth wird im Zuge der weiteren Ermittlungen die Rechtshilfe-Verfahren aus Leipzig, insbesondere auf Auslieferung des festgenommenen 41-jährigen tatverdächtigen Lkw-Fahrers, weiterführen sowie gegebenenfalls zusätzliche Ersuchen an die spanischen Behörden stellen.

Am 14. Juni wollte die gebürtige Ambergerin von Leipzig nach Nürnberg trampen und von dort weiter nach Amberg fahren. Sie stieg an diesem Abend an einer Tankstelle bei Schkeuditz zur Mitfahrt in einen Lastwagen mit marokkanischer Zulassung ein. Seitdem bestand zu der 28-Jährigen kein Kontakt mehr. In der Folge fahndete die Polizei Leipzig auch über die Medien nach der Frau. Die Polizei führte umfangreiche Ermittlungs- und Suchmaßnahmen mit zahlreichen Einsatzkräften an relevanten Orten wie Rastanlagen oder Autobahn-Parkplätzen entlang der bekannten Fahrtroute des Lastwagens durch. 

Kürzlich wurde auf Grund eines Haftbefehls ein 41-jähriger Lkw-Fahrer – auf dem Weg nach Marokko – südlich von Madrid festgenommen. Sein Lastwagen war kurz zuvor in einiger Entfernung ausgebrannt. Nach bisherigen Erkenntnissen war die 28-Jährige in Schkeuditz in diesen Lastwagen eingestiegen. Der Mann ist dringend verdächtig, die Frau getötet zu haben. Von der Leiche fehlte zunächst jede Spur.

Mutter fiel aus allen Wolken

(ty) Aus allen Wolken gefallen ist eine Mutter, nachdem sie von der Polizei informiert wurde, dass ihre 15-jährige Tochter zusammen mit mehreren Männern bei einer Verkehrskontrolle auf der A9 im Landkreis Hof im Zusammenhang mit Rauschgift aufgegriffen wurde. Gegen 22.15 Uhr geriet der Audi mit Bremer Zulassung ins Visier der Gesetzeshüter. Neben dem 30-jährigen Fahrer sowie dessen 50 und 25 Jahre alten männlichen Begleitern war auch das 15-jährige Mädchen im Fahrzeug. Nachdem festgestellt wurde, dass die 15-Jährige keinerlei verwandtschaftliche Beziehung zu den Männern hat, nahmen die Beamten die vier Personen näher unter die Lupe.

Die drei Männer waren ersten Erkenntnissen zufolge bereits polizeilich bekannt. Es stellte sich dann heraus, dass gegen den Pkw-Lenker eine Fahrerlaubnis-Sperre vorliegt und dass er zudem wohl unter dem Einfluss von Drogen stand. Die Beamten ordneten daher eine Blutentnahme an. Außerdem fanden sie bei dem 30-Jährigen eine kleine Menge Marihuana. An eine Weiterfahrt war natürlich für den ohnehin Führerscheinlosen nicht zu denken. Auch seine Beifahrer schieden als Fahrer aus: Denn der 50-Jährige wies ebenfalls eine Führerschein-Sperre auf und der 25-Jährige hatte noch nie einen Führerschein.

Die 15-Jährige wurde von den Beamten angesichts der unklaren Umstände in Gewahrsam genommen. Man verständigte deren überraschte Mutter. Eine für die Durchsuchung herbeigezogene Polizistin fand bei der Jugendlichen schließlich noch geringe Mengen Marihuana und Kokain – der Stoff war in der Unterwäsche versteckt. In den Morgenstunden musste die Mutter nun die rund 700 Kilometer lange Strecke auf sich nehmen, um die Tochter bei der Verkehrspolizei in Hof abzuholen. Die Beamten leiteten indes in dem Fall mehrere Strafverfahren ein.

Ungewöhnlicher Unfall mit schlimmen Folgen

(ty) Ein Schwerverletzter ist die Bilanz eines ungewöhnlichen Unfalls, der gestern auf der Bundesstraße zwischen Weißdorf und Seulbitz (Landkreis Hof) passiert war. Ein Lastwagen-Fahrer wollte gegen 11 Uhr auf der B289 bei Bug in Fahrtrichtung Seulbitz einen Traktor mit Anbaugerät überholen. Er ließ offenbar zu wenig seitlichen Abstand beim Überholen und seine Plane verfing sich in dem Anbaugerät. Dadurch lenkte er den Traktor von der Fahrbahn.

Die landwirtschaftliche Zugmaschine prallte neben der Straße gegen einen Baum. Der Traktor-Fahrer erlitt dabei schwere Verletzungen und kam per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus. Der Lkw-Fahrer musste mit einem Schock ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht werden. Der zuständige Staatsanwalt ordnete eine Blutentnahme bei dem Lkw-Fahrer an. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden in Höhe von 5000 Euro.  

 

Roller-Fahrer stirbt nach Unfall

(ty) An seinen schweren Verletzungen gestorben ist heute noch an der Unfallstelle ein 65-jähriger Roller-Fahrer, als er an der Kreisstraße 32 im Landkreis Kronach mit einem VW Golf zusammenstieß. Nach bisherigen Erkenntnissen bog der Mann gegen 14.30 Uhr mit seinem Zweirad von Schlegelshaid kommend nach links auf die Kreisstraße in Richtung Wolfersgrün ein. Dabei übersah er den auf der bevorrechtigten Straße fahrenden Golf eines 64-Jährigen und es kam zum Zusammenstoß. Während für den Roller-Fahrer jede Hilfe zu spät kam, blieb der Golf-Lenker unverletzt. Der Sachschaden beträgt etwa 6000 Euro. Auf Weisung der Staatsanwaltschaft Coburg unterstützte ein Sachverständiger die Polizei bei der Klärung der genauen Unfallursache.

Sozialbetrug in großem Stil

(ty) Ermittlungen der „Finanzkontrolle Schwarzarbeit“ des Hauptzollamts Regensburg ergaben, dass eine Unternehmerin aus dem Raum Hof über Jahre hinweg ihren Arbeitnehmerinnen den für die Pflegebranche gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn nicht ausbezahlte. Die zumeist osteuropäischen Angestellten mussten bis zu 24 Stunden täglich und ohne einen freien Tag als so genannte Hauspflegekräfte in unmittelbarer Nähe der Pflegebedürftigen anwesend sein, um bei Bedarf, auch neben der bezahlten täglichen Arbeitszeit von sechs bis acht Stunden, pflegerisch tätig zu werden.

Diese Bereitschaftszeiten wurden jedoch entgegen den Vorschriften der Pflegearbeitsbedingungen-Verordnung nicht vergütet. Damit ersparte sich die Firmeninhaberin Lohnzahlungen in Höhe von zirka 235 000 Euro. Die vorenthaltenen Sozialversicherungs-Beiträge belaufen sich auf rund 95 000 Euro. Das Amtsgericht Hof verurteilte die Beschuldigte zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr, ausgesetzt zur Bewährung. Die Unternehmerin muss neben den Sozialversicherungs-Beiträgen zusätzlich auch für die Verfahrenskosten aufkommen.

 

Rauschgift-Deals mit Minderjährigen

(ty) Gemeinsame Ermittlungen von Polizeiinspektion und Kripo Garmisch-Partenkirchen führten am Montag zur Festnahme eines Drogenkuriers im Zug von München nach Garmisch-Partenkirchen. Der 26 Jahre alte Nigerianer hatte bei der Kontrolle in seinem Rucksack 500 Gramm Marihuana. Gestern konnte auch dessen mutmaßlicher Hintermann und Finanzier in Garmisch-Partenkirchen ermittelt sowie festgenommen werden. Bei ihm handelt es sich ebenfalls um einen 26-jährigen nigerianischen Staatsangehörigen.

Beide Männer stehen im dringenden Verdacht, in mehreren Fällen Drogen an Minderjährige veräußert zu haben. Ihr Aktionsraum war insbesondere der Kurpark von Garmisch-Partenkirchen. Gegen die beiden Festgenommenen stellte die Staatsanwaltschaft Haftanträge wegen eines Verbrechens nach dem Betäubungsmittelgesetz („Illegaler Besitz und Abgabe an Minderjährige“), denen der Ermittlungsrichter auch entsprach. Die beiden mutmaßlichen Drogenhändler kamen deshalb in Untersuchungshaft. 

Blutiger Streit

(ty) Heute kam es in Straubing kurz vor 9 Uhr zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen, bei der ein 39-jähriger Iraker lebensgefährliche Verletzungen erlitt. Eine Passantin meldete der Polizei eine Schlägerei in der Unteren Bachstraße. Aus bislang unbekannten Gründen gerieten drei Männer aneinander. Im Verlauf der Auseinandersetzung wurde ein Iraker vermutlich mit einem stumpfen Gegenstand und einem Messer schwer verletzt. Der Mann wurde in eine Klinik eingeliefert. Die beiden Tatverdächtigen, zwei 18-jährige Syrer, flüchteten zunächst.

Sie konnten aber im Zuge der sofort eingeleiteten Fahndung von Beamten der Bundespolizei in der Nähe des Bahnhofs festgenommen werden. Die Kripo Straubing hat in Absprache mit der Staatsanwaltschaft die weiteren Ermittlungen übernommen. Zu den Hintergründen der Tat liegen derzeit noch keine Erkenntnisse vor. Zeugen, die die Auseinandersetzung beobachtet haben und sachdienliche Angaben zu dem Vorfall machen können, werden gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen. 

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