Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Kelheim und Umgebung
Im Graben gelandet
(ty) Gestgern ereignete sich gegen 8.30 ein Verkehrsunfall im Bereich der „alten B16“ zwischen Reißing und Kelheim. Eine 59-jährige Fiat-Lenkerin befuhr die Kreisstraße 19 und kam im Bereich einer Rechtskurve nach rechts ins Bankett. Beim Gegenlenken oder Bremsen geriet das Auto ins Schleudern und landete im Graben. Zur Überraschung der angerückten Einsatzkräfte von Polizei und Kreisbauhof schaffte es der Fiat Panda „aus eigener Kraft“, den Straßengraben zu verlassen und blieb scheinbar auch fast unbeschädigt. Es entstand Flurschaden.
Dieb in ehemaliger Disco
(ty) Zwischen 2. und 23. Juni hat ein unbekannter Täter mehrere Elektro-Gegenstände im Wert von insgesamt 2000 Euro aus einer ehemaligen Diskothek in Meilenhofen gestohlen. Hinweise, die zur Aufklärung des Falls beitragen könnten, erbittet die Mainburger Polizeiinspektion unter der Telefonnummer (0 87 51) 86 33 -0.
Unfallflucht in Riedenburg
(ty) Zwischen Mittwoch und Freitag kam es im Schambacher Weg in Riedenburg zu einem Verkehrsunfall mit Sachschaden. Ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer beschädigte einen Metallpfosten der Hofeinfahrt der 62-Jährigen. Es entstand hierbei Sachschaden in Höhe von etwa 300 Euro. Zeugen, die diesen Vorfall beobachtet haben und Angaben zu dem Verursacher machen können, werden gebeten, sich unter Telefon (0 94 41) 50 42-0 an die Polizeiinspektion Kelheim zu wenden. Es wird wegen Unfallflucht ermittelt.
Wohl unter Drogen am Steuer
(ty) Gestern wurde gegen 14.30 Uhr ein 28-jähriger Seat-Fahrer auf der Weltenburger Straße in Kelheim einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen. Hierbei stellten die Beamten drogentypische Auffälligkeiten fest. Der Mann aus dem Landkreis verweigerte einen freiwilligen Drogenvortest. Aufgrund der Wahrnehmungen der Beamten wurde eine Blutentnahme in der Goldbergklinik durchgeführt. Das Auto wurde verkehrssicher abgestellt und der Schlüssel an die Mutter des 28-Jährigen übergeben. Sollten sich der Verdacht der Beamten durch das Ergebnis der Blutuntersuchung bestätigen, dann blüht dem Mann eine Anzeige wegen Fahrens unter Drogen-Einfluss.
Auto-Schrauber aus dem Verkehr gezogen
(ty) Mit zirka 150 Euro Bußgeld und einem Strafpunkt in Flensburg muss ein 21-jähriger Berchinger rechnen, der gestern gegen 13.40 Uhr auf der Kelheimer Straße in Beilngries einer Verkehrskontrolle unterzogen wurde. Der Hobbyschrauber hatte Veränderungen an seinem Pkw vorgenommen, die zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führen. Fahrwerk und Scheinwerfer waren derart verändert, dass der junge Mann nun den Urzustand seines Wagens wieder herstellen und vom TÜV bestätigen lassen muss.
Papa und Kleinkind angefahren
(ty) Mit leichten Verletzungen kamen gestern gegen 17 Uhr in Denkendorf der Fahrer und der Sozius eines Mopeds davon, die von einer 25-Jährigen Pkw-Lenkerin übersehen und angefahren worden waren. Die Nürnbergerin befand sich mit ihrem VW auf der Abfahrt der A9 und wollte nach links in Richtung Denkendorf abbiegen. Hierbei touchierte sie den 39-jährigen Fahrer und seinen dreijährigen Sohn, die mit dem Moped von Dörndorf her kamen. Während das Kleinkind mit leichten Schürfwunden davonkam, erlitt der Vater diverse Verletzungen. Beide wurden ins Klinikum nach Ingolstadt gebracht. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von 2500 Euro.
Radler stürzt Böschung hinab
(ty) Auf der abschüssigen Staatstraße zwischen Denkendorf und Kipfenberg (Kreis Eichstätt) kam gestern gegen 16.15 Uhr auf Höhe von Birktalbach ein 60-jähriger Manchinger in einer Spitzkehre mit seinem Mountainbike zu Fall und stürzte schließlich die Böschung hinab. Obwohl der Mann einen Helm trug, zog er sich eine Kopfverletzung zu und musste per Rettungswagen ins Klinikum nach Eichstätt gebracht werden. Am Fahrrad entstand ein Sachschaden von 400 Euro.
Polizei beendet Party
(ty) Eine nicht genehmigte Party auf dem Eichstätter Frauenberg wurde heute Nacht gegen 3 Uhr durch Beamte der örtlichen Polizeiinspektion beendet. Zuvor waren Beschwerden über laute Musik eingegangen, die bis in das Stadtgebiet zu hören war. Vor Ort wurden von den Gesetzeshütern etwa 80 Gäste festgestellt, eine Musikanlage wurde per Notstrom-Aggregat betrieben. Den Veranstalter des Spektakels, einen 21-jährigen Einheimischen erwartet nun eine Ordnungswidrigkeiten-Anzeige.
Autofahrer-Zoff endet mit Prügelei
(ty) An der Weißenburger Straße in Eichstätt kam es am gestrigen Abend gegen 19.40 Uhr auf dem Parkplatz eines Supermarkts zu einer handfesten Auseinandersetzung. Ein bislang unbekannter Pkw-Lenker geriet mit einem 56-jährigen Einheimischen, der dort ebenfalls mit seinem Autos unterwegs war, in Streit. Offenbar wurde der 56-Jährige bei der Ausfahrt aus der Parklücke behindert. Im weiteren Verlauf schlug der Unbekannte dem 56-Jährigen durch die geöffnete Seitenscheibe ins Gesicht. Das Opfer wurde dabei leicht verletzt. Die Polizei ermittelt nun gegen den unbekannten Täter wegen Körperverletzung und Nötigung; Hinweise werden unter der Telefonnummer (0 84 21) 97 70 -0 erbeten.
Auto brennt komplett aus
(zel) Auf der A9 in Fahrtrichtung Süden ist am heutigen Nachmittag im Landkreis Pfaffenhofen ein Auto komplett ausgebrannt (Foto oben). Das Malheur ereignete sich gegen 14.20 Uhr kurz vor der Autobahn-Anschlussstelle Langenbruck. Verletzt worden sei niemand, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei gegenüber unserer Zeitung mit. Der Pkw sei allerdings völlig zerstört, auch die Fahrbahn-Decke sei in Mitleidenschaft gezogen worden. Zeitweise waren zwei Spuren der Autobahn gesperrt, es habe sich deshalb ein größerer Rückstau gebildet.
Der Fahrer des Skoda-Kombi, der aus dem Raum Chemnitz stammt, war in Begleitung einer weiteren Person in Richtung München unterwegs, als er nach Angaben der Polizei Schmor-Geruch in seinem Wagen wahrgenommen hat. Daraufhin steuerte der Mann den Pkw auf den Seitenstreifen. Und kaum war das Auto dort zum Stehen gekommen – der Motor lief noch –, stand das Fahrzeug angeblich auch schon in Flammen. Der Pkw-Lenker selbst sowie ein Ersthelfer unternahmen Löschversuche, die allerdings ohne Erfolg bleiben sollten.
Letztlich musste die Manchinger Feuerwehr anrücken, um den letztlich in Vollbrand geratenen Kombi abzulöschen. Bis zur Beendigung des Einsatzes waren zwei Spuren der A9 in Richtung Süden gesperrt, was laut Polizei zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. An dem Auto entstand Totalschaden. Die Polizei geht nach den bisherigen Erkenntnissen davon aus, dass vermutlich ein Motor-Defekt das Feuer ausgelöst hatte.
Kind läuft in Auto: Schwer verletzt
(ty) Mit schweren Verletzungen musste am gestrigen Nachmittag ein Mädchen ins Krankenhaus gebracht werden, nachdem es – laut Polizei ohne auf dem Verkehr zu achten – in Ingolstadt über die Straße gelaufen und direkt gegen ein vorbeifahrendes Auto gerannt war. Die Pkw-Lenkerin hatte nach Angaben der Polizei zwar noch versucht, der Zwölfjährigen auszuweichen. Dennoch kollidierte das Kind mit dem Fahrzeug und brach sich ein Bein. Passiert ist der Unfall gegen 13.15 Uhr auf der Gaimersheimer Straße.
Wie die Verkehrspolizei berichtet, wollte das Mädchen auf seinem Heimweg von der Schule die Fahrbahn in Richtung Waldeysenstraße zu Fuß überqueren. Hierfür habe das Kind – wie unter Berufung auf unbeteiligte Zeugen gemeldet wird – zunächst einen stadteinwärts fahrenden Pkw passieren lassen. Rannte dann allerdings direkt hinter diesem los und quer über die Fahrbahn. Zu diesem Zeitpunkt war eine 26-Jährige mit ihrem 3er BMW auf der Gaimersheimer Straße stadtauswärts unterwegs.
„Beim Anblick der von links auf sie zu rennenden Schülerin bremste die Autofahrerin zwar sofort und versuchte noch, nach rechts auszuweichen“, erklärte heute ein Polizei-Sprecher. „Trotzdem rannte die Schülerin auf Höhe des linken Außenspiegels in die linke Seite des Fahrzeugs und fiel zu Boden.“ Der Rettungsdienst brachte die Zwölfjährige nach der Erstversorgung vor Ort in eine Klinik. Der Schaden am Pkw wird auf etwa 500 Euro beziffert.
Höllenritt: Er ohne Schein, sein Wagen überladen, nicht zugelassen und mit maroden Bremsen
(ty) Deutlich schwerer als erlaubt war am gestrigen Abend ein Kleintransporter im Landkreis Dachau unterwegs, doch damit längst nicht genug. Wie die Verkehrspolizei heute berichtet, war an dem – nicht zugelassenen – ungarischen VW die Bremsanlage dermaßen marode, dass sie kaum mehr Wirkung entfaltete. Der 40-Jährige am Steuer hat außerdem gar keinen Führerschein. Aufgrund der Vielzahl von Verstößen habe der Fahrer nun eine empfindliche Geldstrafe zu erwarten, sagte ein Polizei-Sprecher. Im Vorgriff musste der Ungar bereits vor Ort eine finanzielle Sicherheitsleistung hinterlegen. Abgesehen von der Strafanzeige, die gegen ihn aufgenommen wurde, ist dem Mann die Weiterfahrt untersagt worden.
Ins Visier der Gesetzeshüter von der Fürstenfeldbrucker Verkehrspolizei war das Fahrzeug mit ungarischer Zulassung gegen 21.45 Uhr auf der Autobahn A8 bei Odelzhausen geraten, weil es „offensichtlich erheblich überladen war“, wie heute gemeldet wird. Bei der anschließenden Kontrolle habe sich dieser erste Eindruck unmissverständlich bestätigt. „Statt der erlaubten 3,5 Tonnen brachte der VW-Kleintransporter, beladen mit verschiedenen Sachspenden, knapp fünf Tonnen auf die Waage“, heißt es dazu. Das war allerdings erst der Anfang.
Bei der Überprüfung des 40-jährigen ungarischen Fahrers habe sich herausgestellt, dass gegen den Mann – aufgrund einer Vielzahl von Verkehrs-Verstößen – aktuell eine Fahrerlaubnis-Sperre vorliege. „Zudem bestand für das Fahrzeug zum Zeitpunkt der Feststellung keine gültige Zulassung“, berichtet ein Polizei-Sprecher. Und: „Bei der weiteren Begutachtung konnten an der Bremsanlage der vorderen Achse völlig verrostete Bremsscheiben und abgenutzte Bremsklötze festgestellt werden. Eine Bremswirkung war dadurch kaum mehr vorhanden.“
Sechs Verletzte auf der A9
(ty) Sechs Verletzte war das Resultat der kurzen Unachtsamkeit einer 18-jährigen Pkw-Lenkerin am gestrigen Nachmittag kurz nach 15 Uhr auf der A9 bei Lenting in Fahrtrichtung Süden. Laut Polizei war die 18-Jährige vom Chiemsee mit ihrem BMW auf der linken Spur unterwegs. Vor ihr fuhren im dichten bis zähfließenden Verkehr auf der linken Spur ein Seat Alhambra und auf der mittleren Spur ein Opel Zafira. Als der Verkehr auf allen drei Spuren stark abbremste, bemerkte dies die 18-Jährige zu spät. Sie versuchte noch, dem Seat auszuweichen und steuerte ihren BMW auf die mittlere Spur. Hier stieß sie frontal ins Heck des Opel, der sich dadurch nach links wegdrehte und in die rechte Seite des Seat schleuderte.
Bei dem Unfall wurden die Verursacherin selbst, der Opel-Fahrer (39) und dessen zwei erwachsene Mitfahrerinnen (60 und 36) und eines seiner beiden mitfahrenden Kinder (9) leicht verletzt. Ebenfalls leicht verletzt wurde ein achtjähriges Kind in dem Seat. Bis auf das letztgenannte Kind wurden alle anderen Verletzten vom BRK in Krankenhäuser gebracht. Alle drei Fahrzeuge waren nach dem Crash nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Schaden summierte sich auf mindestens 35 000 Euro.
Drink am Vormittag bringt Fahrverbot
(ty) Noch am Vormittag genehmigte sich ein 61-Jähriger gestern auf dem Pfaffenhofener Netto-Parkplatz ein Schlückchen, ehe er mit seinem Auto in Richtung Innenstadt wegfuhr. Eine Zeugin hatte das Ganze gesehen und den auffälligen Mann gegen 11.40 Uhr der hiesigen Polizei gemeldet. Die Beamten trafen – so wird heute berichtet – den 61-Jährigen dann zu Hause an und stellten fest, dass er alkoholisiert war. Ein Test habe einen Wert im Ordnungswidrigkeiten-Bereich ergeben – also über 0,5 sowie unter 1,1 Promille. Damit durfte der Mann seinen Führerschein zwar vorerst behalten. Er werde aber demnächst ein vierwöchiges Fahrverbot antreten müssen, teilte die örtliche Inspektion mit.
Totalschaden, aber noch Glück gehabt
(ty) Glück im Unglück hatte am gestrigen Morgen ein 21-jähriger Pkw-Lenker bei einem heftigen Crash im Gemeinde-Bereich von Hohenwart (Kreis Pfaffenhofen). Der junge Mann schrottete sein Auto, kam aber selbst mit leichten Blessuren davon. Wie die Polizei heute mitteilte, passierte der Unfall gegen 5.45 Uhr. Der BMW-Fahrer aus Weichering war auf der Staatsstraße 2048 – von Freinhausen her kommend – in Richtung Ostermoos unterwegs, als es schepperte.
Den Angaben zufolge kam der Wagen – aus bislang unbekannten Gründen – nach rechts von der Strecke ab und landete im Graben. Als die Beamten der Pfaffenhofener Inspektion eintrafen, habe der Verunglückte noch in seinem Wrack gesessen. „Er stand sichtlich unter Schock“, berichtet ein Polizei-Sprecher. Der 21-Jährige wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus nach Schrobenhausen gebracht, laut aktueller Mitteilung sind seine Verletzungen leichterer Art. An dem BMW entstand indes Totalschaden.
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