Logo
Anzeige
Anzeige
zell

Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Betrunkener 16-Jähriger baut schweren Autounfall

(ty) Am gestrigen Abend gegen 23.30 Uhr war ein 16-Jähriger aus dem südlichen Münchner Landkreis mit dem Fiat seiner Mutter – ohne deren Wissen – auf der Sauerlacher Straße in Oberhaching unterwegs, als es zu dem folgenschweren Unfall kam. Auf dem Beifahrersitz saß ein 16-Jähriger, auf dem Rücksitz ein 15-jähriger Freund. An der Einmündung zur Gartenstraße wollte der Jugendliche nach links in diese abbiegen, verlor nach Angaben der Polizei jedoch die Kontrolle über den Wagen und rauschte in einen Sandwall, wodurch die Airbags auslösten.

Ersten Ermittlungen zufolge seien der Konsum alkoholischer Getränke, der Konsum von Betäubungsmitteln sowie die fehlende Fahrpraxis ursächlich für den Kontrollverlust über das Auto gewesen, teilte das Münchner Polizeipräsidium heute mit. Die Ermittlungen in dem Fall dauern noch an. Der 16-jährige Pkw-Lenker sei bei dem Unfall lediglich leicht verletzt worden. Er kam zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus, wo er anschließend in die Obhut des Vaters übergeben wurde. 

Der 16-jährige Beifahrer wurde nach Angaben der Polizei bei dem Unfall schwer verletzt. „Aufgrund des nicht angelegten Sicherheitsgurts wurde er mit voller Wucht gegen den Beifahrer-Airbag gedrückt und zog sich hierbei schwere Verletzungen im Gesichtsbereich zu“, heißt es dazu. Der Jugendliche wurde vom Rettungsdienst ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht, er musste dort operiert werden. 

Der auf der Rückbank sitzende 15-Jährige blieb laut Polizei – obwohl er ebenfalls nicht angegurtet war – unversehrt. Er habe sich aus bislang nicht bekannten Gründen von der Unfallstelle entfernt. Im Zuge der Ermittlungen wurde er von den Beamten in der Münchner Innenstadt angetroffen. 

Gegen den 16-jährigen Pkw-Fahrer wurde ein Strafverfahren eingeleitet – unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie fahrlässiger Körperverletzung. Der Pkw wurde bei dem Crash total beschädigt, er war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

 

Tödliche Flucht im geklauten Auto

(ty) Tödliche Verletzungen zog sich gestern ein 51-jähriger Autofahrer zu, als er sich bei der Ausfahrt von der Autobahn A9 bei Münchberg-Süd (Landkreis Hof) mit seinem Opel überschlug. Die Auffahrt in Richtung Nürnberg war bis gegen 17.45 Uhr gesperrt. Wie die polizeilichen Ermittlungen ergaben, bestanden gegen den 51-Jährigen, dessen Wohnort noch nicht bekannt ist, zahlreiche Fahndungs-Ausschreibungen mehrerer deutscher Staatsanwaltschaften aufgrund verschiedener Straftaten. Der Opel Insignia war ebenso wie die Berliner Kennzeichen gestohlen.

Gegen 14.30 Uhr war der Mann mit dem Opel in der Helmbrechtser Straße in Münchberg unterwegs, als eine Polizeistreife im Gegenverkehr auf den Wagen aufmerksam wurde.  Bei der Überprüfung der Kennzeichen aus dem Zulassungsbereich Berlin stellte sich heraus, dass sie als gestohlen vermerkt sind. Als der 51-Jährige das Polizeiauto entgegenkommen sah, gab er Gas und fuhr offenbar an der Anschlussstelle Münchberg-Nord in Richtung Süden auf die Autobahn auf. 

Die Beamten, die nicht mehr in die Nähe des gesuchten Fahrzeugs waren, verständigten weitere Dienststellen. Eine Streife der Verkehrspolizei Hof stellte sich daraufhin an die Auffahrt der Anschlussstelle Münchberg-Süd in Richtung Nürnberg. Als der Opel-Fahrer wenig später nahte und das Polizeiauto sah, entschloss er sich, die Autobahn dort noch zu verlassen. Dabei verlor er in der Ausfahrt die Kontrolle über seinen Wagen, überschlug sich und prallte gegen die gegenüberliegende Böschung an der Auffahrtspur.

Die Beamten, die dort gestanden hatten, verständigten den Rettungsdienst und es gelang ihnen mit weiterer Unterstützung, den in dem Opel eingeklemmten Fahrer zu befreien. Die Reanimations-Maßnahmen der Verkehrspolizisten übernahm kurz darauf ein Notarzt. Jedoch waren sämtliche Bemühungen vergebens, der Mann starb noch an der Unfallstelle. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft kam ein Sachverständiger und unterstützte die Beamten bei der Klärung der Unfallursache.

 

Fußgänger von Pkw erfasst und gestorben

(ty) Nach der Kollision mit einem Pkw in der Nacht auf heute in Grainet-Fürholz (Kreis Freyung-Grafenau) erlag ein Fußgänger seinen schweren Verletzungen. Kurz vor 23 Uhr war der 45-Jährige Mann auf der Durchgangsstraße in Fürholz zu Fuß unterwegs. Dabei wurde er kurz vor Ortsende frontal von einem Pkw erfasst, der von einem 18-Jährigen gelenkt wurde. Der Fußgänger wurde durch die Wucht des Aufpralls etwa fünf Meter in eine angrenzende Grünfläche geschleudert. Er wurde mit schwersten Verletzungen ins Krankenhaus nach Freyung gebracht, wo er an den Unfallfolgen starb. Zur genauen Klärung der Unglücks-Ursache wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft ein Gutachter hinzugezogen.

 

Rennradler stirbt nach Sturz

(ty) Ein 56 Jahre alter Mann, der mit seinem Rennrad in Neubeuern (Kreis Rosenheim) offenbar alleinbeteiligt zu Sturz kam, starb gestern kurz nach seiner Einlieferung in ein Krankenhaus. Laut Polizei verunglückte er gegen 16 Uhr in der Thansauer Straße. Einen Helm hatte er nicht getragen. Bei dem Sturz zog sich der Rennradfahrer so schwere Kopfverletzungen zu, dass er diesen nach vergeblichen Reanimations-Maßnahmen im Klinikum Rosenheim erlag. Die Staatsanwaltschaft gab ein unfalltechnisches Gutachten in Auftrag.

 

Pkw gegen Baum: 37-Jähriger stirbt

(ty) Am Freitagnachmittag kam der Fahrer eines VW Golf auf der Bundesstraße 305 bei Reit im Winkl (Kreis Traunstein) von der Strecke ab und prallte mit seinem Wagen gegen einen Baum. Der 37-jährige Pkw-Lenker starb noch an der Unfallstelle.  Die Staatsanwaltschaft ordnete zur Klärung des Unfalls ein Gutachten sowie die Sicherstellung des Leichnams an.  Die Polizeistation Reit im Winkl bittet unter der Nummer (0 86 40) 97 56 80 um Hinweise zum Unglückshergang.

Am späten Freitagnachmittag kam es auf der B 305 zwischen Reit im Winkl und Oberwössen – in Fahrtrichtung Oberwössen – gegen 16.50 Uhr zu dem folgenschweren Unfall. Der Lenker eines VW Golf VII mit Traunsteiner Kennzeichen kam aus bisher ungeklärter Ursache alleinbeteiligt in einer leichten Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte frontal mit einem Baum. Der Pkw wurde im Frontbereich total zerstört. Der Fahrer, der nicht angegurtet war und sich alleine im Wagen befand, wurde im Wrack eingeklemmt und starb noch an der Unfallstelle. 

 

Tödliches Überhol-Manöver

(ty) Ein Überholmanöver endete am Freitagnachmittag gegen 15.15 Uhr auf der B2 im Landkreis Garmisch-Partenkirchen tödlich. Eine 52 Jahre alte Motorrad-Fahrerin prallte mit einem Auto im Gegenverkehr zusammen und erlag noch vor Ort ihren Verletzungen. Die vier Insassen des Pkw wurden leicht verletzt.

Eine Gruppe von Motorrad-Fahrern aus Augsburg war auf der Bundesstraße in Richtung Süden unterwegs, zwischen Kaltenbrunn und Gerold wollte die 52-Jährige einen Lkw überholen. Sie scherte aus, fuhr auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit einem entgegenkommenden Opel Zafira. Die sofort eingeleitete Reanimation durch Ersthelfer blieb erfolglos, die Frau starb an der Unfallstelle. An den beiden Fahrzeugen entstanden Totalschäden. Die Staatsanwaltschaft München II ordnete die Hinzuziehung eines Sachverständigen zur Erstellung eines Gutachtens an. Die Bundesstraße musste bis 20.50 Uhr gesperrt bleiben.

 

Versuchtes Tötungsdelikt unter Kollegen

(ty) Im Rahmen der polizeilichen Fahndung wurde am gestrigen Abend ein 33 Jahre alter Mann in einer Gaststätte in Altötting festgenommen. Er steht unter dringendem Tatverdacht, kurz zuvor einen Arbeitskollegen in einer Wohnung im Streit schwer verletzt zu haben. Das Opfer (29) kam in ein Krankenhaus und musste umgehend operiert werden. 

Ein Zeuge hatte am Samstagabend auf der Straße vor einem Wohnhaus in der Josefsburggasse in Altötting einen schwerverletzten Mann angetroffen und umgehend die Rettungsleitstelle verständigt. Der Mann, ein 29-jähriger Montage-Arbeiter aus Hamburg, wurde vom Notarzt vor Ort erstbehandelt und kam dann umgehend in ein Krankenhaus. Wegen einer schweren Verletzung musste er sofort operiert werden. Sein Zustand ist derzeit stabil. 

Aufgrund der Hinweise des genannten Zeugen und nach ersten Ermittlungs-Ergebnissen der Polizei, wurde nach einem Arbeitskollegen des Opfers eine Fahndung eingeleitet. Der gesuchte 33-Jährige konnte kurz darauf in einer Gaststätte in der Nähe widerstandslos festgenommen werden. Die Kripo übernahm die Untersuchungen in dem Fall. Die Beamten gehen davon aus, dass es kurz nach 20 Uhr in einer Wohnung des Mehrparteienhauses in der Josefsburggasse zu einem Streit gekommen sein muss, in dessen Verlauf der 33-Jährige seinem Arbeitskollegen die schwere Verletzung zufügte.  

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wird der Tatverdächtige dem Ermittlungsrichter vorgeführt; ihm wird ein versuchtes Tötungsdelikt zur Last gelegt. „Nähere Einzelheiten zur Tat können wegen der derzeit laufenden Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei noch nicht genannt werden“, so ein Polizei-Sprecher.

 

Fußgänger angefahren und geflüchtet – Festnahme

(ty) Bei einem schweren Unfall in der Nacht auf heute im Landkreis Aschaffenburg ist ein 30-Jähriger von einem Pkw-Lenker angefahren worden, der anschließend flüchtete. Das Opfer war mit seiner Begleitung zu Fuß unterwegs und liegt nun mit lebensgefährlichen Verletzungen in einer Klinik. Die Verkehrspolizei ermittelt, ein Tatverdächtiger wurde noch in der Nacht festgenommen. 

Der 30 Jahre alte Mann, der mit einer 25-Jährigen in Stockstadt am Main zu Fuß unterwegs war, wurde nach derzeitigem Stand der Ermittlungen gegen 2 Uhr in der Friedhofstraße von einem Auto erfasst und schwer verletzt. Während der Unfallfahrer flüchtete, wurde der junge Mann vom Rettungsdienst mit lebensgefährlichen Verletzungen in eine Klinik gebracht. Sein Zustand ist kritisch.

Die Polizei nahm noch in der Nacht einen 27-jährigen Mann fest, der dringend tatverdächtig ist, den 30-Jährigen mit seinem Pkw angefahren zu haben. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde der Pkw sichergestellt und ein Sachverständiger hinzugezogen. Ein Experte der Unfallflucht-Fahndung hat bereits die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, die Angaben machen können, werden gebeten, sich unter Telefon (0 60 21) 85 7 – 25 30 bei der Verkehrspolizei Aschaffenburg-Hösbach zu melden. 

 

Im Streit lebensgefährlich verletzt

(ty) Gestern Abend kam es in der Nürnberger Südstadt zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Gruppen; ein Jugendlicher erlitt dabei lebensgefährliche Verletzungen. Nach bisherigen Erkenntnissen trafen die Gruppen gegen 18 Uhr in der Nähe der Landgrabenstraße aufeinander und es kam aus bisher ungeklärter Ursache zum Streit. Im Laufe dieser Auseinandersetzung verletzte ein 32-Jähriger seinen 15-jährigen Kontrahenten mit einem Messer lebensgefährlich. Zwei weitere Männer (21 und 22), die nach derzeitigen Erkenntnissen ebenso an der Auseinandersetzung beteiligt waren, erlitten leichte Verletzungen.

Mehrere Streifen der Polizei, die zu der gewalttätigen Auseinandersetzung hinzukamen, nahmen den 32-Jährigen vorläufig fest. Er steht in dringendem Verdacht, für die Verletzungen des 15-Jährigen verantwortlich zu sein. Der Rettungsdienst versorgte den Jugendlichen vor Ort. Anschließend wurde das Opfer umgehend in ein Krankenhaus gebracht. Auch die beiden weiteren Verletzten wurden in Kliniken behandelt. Der Kriminaldauerdienst übernahm die ersten Ermittlungen vor Ort. Weitere kriminalpolizeiliche Maßnahmen laufen.

 

Mit dem Kopf durch die Windschutzscheibe

(ty) Schwere Verletzungen erlitt am gestrigen Abend in Bamberg ein betrunkener Fußgänger, der im Stadtgebiet von dem Auto eines alkoholisierten Fahrers erfasst wurde. Der Mercedes-Lenker war gegen 22.15 Uhr auf der Memmelsdorfer Straße unterwegs und wollte nach links in den Berliner Ring abbiegen. Der offenbar alkoholisierte Fußgänger befand sich beziehungsweise lief in den Kreuzungsbereich und wurde dort von dem Pkw erfasst. Er durchschlug mit seinem Kopf die Windschutzscheibe, danach stürzte er auf die Straße und blieb liegen.

Nach der Erstversorgung durch einen Notarzt kam der 33 Jahre alte Mann mit schweren Kopfverletzungen ins Krankenhaus. Im Zuge der Aufnahme des Unfalls wurde auch bei dem 36-jährigen Autofahrer Alkoholgeruch festgestellt – ein Test ergab 0,72 Promille. Zudem war der Mann gar nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Sowohl bei dem Fußgänger als auch bei dem Autofahrer wurde auf Weisung der Staatsanwaltschaft Blutentnahmen durchführt. Strafrechtliche Ermittlungen gegen beide Unfallbeteiligten erfolgen.

 

Nach Messer-Attacke in Haft

(ty) Gestern gerieten in Nürnberg zwei Männer vor ihrem Anwesen an der Ramsberger Straße aneinander. Kurz vor 12 Uhr kam es aus noch ungeklärter Ursache zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen dem 33-Jährigen und dem 43-Jährigen. Im Verlauf des Streits soll der 33-Jährige ein Messer gezogen und mehrmals versucht haben, auf sein Gegenüber einzustechen. Der Attackierte konnte die Stiche jedoch abwehren, er erlitt eine Schnittwunde am Arm. Der Angreifer bedrohte auch noch Nachbarn mit dem Messer, die dem Opfer zu Hilfe eilen wollten. Der Tatverdächtige wurde festgenommen und in die Polizeihaftanstalt eingeliefert, nachdem die Staatsanwaltschaft Haftantrag gegen ihn gestellt hatte. 

Schlägerei auf Geburtstagsfeier

(ty) Gestern gegen 23 Uhr kam es im Rahmen einer Geburtstagsfeier in einer Gaststätte an der Hans-Böckler-Straße in Aichach mit etwa 90 Gästen zu einer Schlägerei mit mindestens zehn Beteiligten. Der Grund konnte noch nicht abschließend ermittelt werden. Laut Polizei hatten sich Beteiligte bereits vor Eintreffen der Gesetzeshüter vom Ort des Geschehens entfernt. Einige Gäste wurden bei der Schlägerei verletzt, sodass der Rettungsdienst hinzugezogen wurde. Die Verletzten wurden vor Ort ambulant behandelt. Die Polizei hat strafrechtliche Ermittlungen wegen Körperverletzung aufgenommen. Zur weiteren Klärung werden mögliche Zeugen gebeten, sich bei der Polizei in Aichach zu melden.

 

Sieben geparkte Autos gerammt

(ty) Als gestern gegen 4.15 Uhr ein Autofahrer in der Äußeren Uferstraße in Augsburg-Oberhausen eine Polizeistreife erblickte, plagte ihn offensichtlich sein schlechtes Gewissen. Er entschloss, eine mögliche Verkehrskontrolle zu verhindern, fuhr deswegen rückwärts davon und touchierte dabei insgesamt sieben geparkte Fahrzeuge. Dadurch machte der 18-Jährige mit seinen beiden Mitfahrern nun endgültig auf sich aufmerksam und musste sich gegenüber den Beamten erklären.

Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von zirka 0,5 Promille. Außerdem gab der Mann an, wegen eines defekten Vorderlichts Angst vor einer Kontrolle gehabt zu haben. Das Vorderlicht ist – nachdem am Auto Totalschaden entstanden war – nur noch Nebensache. Zudem entstand an den geparkten Fahrzeugen Schaden in Höhe von etwa 20 000 Euro. Auf Grund seiner Alkoholisierung wird nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt, weswegen eine Blutentnahme bei dem jungen Mann nötig war.

 

Vier Verletzte bei Brand

(ty) Geschätzte 200 000 Euro Sachschaden entstanden heute beim Brand eines Wohnhauses in Ahorn (Kreis Coburg); vier Personen erlitten leichte Verletzungen. Gegen 11 Uhr ging bei der Integrierten Leitstelle die Mitteilung über das Feuer an der Finkenauer Straße ein. Rasch waren Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei vor Ort. Die drei Bewohner hatten das Einfamilienhaus bereits verlassen, vorsorglich kamen zwei von ihnen mit Verdacht auf Rauchgas-Vergiftung ins Krankenhaus. 

Insbesondere die starke Rauchentwicklung erschwerte die Arbeit der Feuerwehrler. Sie konnten die Flammen, die sich im gesamten Anwesen ausgebreitet hatten, aber unter Kontrolle bringen und gegen 13.30 Uhr löschen. Zwei Feuerwehrmänner erlitten leichte Verletzungen. Einsatzkräfte ZHW unterstützten die Brandbekämpfer bei der Suche nach Glutnestern und öffneten hierzu auch das Hausdach. Beamte des Kriminaldauerdiensts aus Coburg nahmen vor Ort die Ermittlungen zur noch unklaren Brandursache auf.

 

Nach Streit kehrte er mit Pistole zurück

(ty) Nach einem Streit in einer S-Bahn in Richtung Wolfratshausen am gestrigen Morgen kam ein 23-Jähriger kurz nach dem Verlassen der S7 am Haltepunkt Baierbrunn zum Bahnsteig zurück und bedrohte eine fünfköpfige Gruppe mit einer Pistole. Er wurde schließlich überwältigt und bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten.

Der 23-Jährige aus Baierbrunn geriet in der S-Bahn kurz vor dem Haltepunkt Baierbrunn mit einer fünfköpfigen Gruppe in Streitigkeiten. Die sechs Personen verließen am Haltepunkt Baierbrunn die S-Bahn. Im Laufe der Streitigkeit verließ der 23-Jährige diesen, kam jedoch wenig später mit einer gezückten Gasdruckpistole zurück. Der 23-Jährige bedrohte die Gruppe Deutscher und Afghanen im Alter von 15 bis 18 Jahren mit der Waffe, sodass diese zunächst flüchteten. Einer der Fünf erkannte, dass es sich um keine scharfe Schusswaffe handelte, und rief die vier Begleiter zurück. Gemeinsam überwältigten und entwaffneten sie den Baierbrunner und hielten ihn bis zum Eintreffen der alarmierten Polizei zurück.

Bei dem Mann aus dem Landkreis München wurde ein Atemalkoholwert von 1,36 Promille gemessen. Nun wertet die Bundespolizei die Bilder der S-Bahn-Videoaufzeichnung aus, um zu klären, wie es zu dem Streit gekommen war. Der 23-Jährige konnte nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen die Wache wieder verlassen. Gegen ihn wird wegen Bedrohung und Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt. Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass die Gaspistole sowie mitgeführte Eisenkugeln, welche als Munition für eine Gas-/Federdruckwaffe benutzt werden können, aus einem Nahe des Haltepunkts geparkten Fahrzeug des 23-Jährigen stammen.

 

Behinderungen im Zugverkehr

(ty) Ein Bahn überfuhr trotz Schnellbremsung am heutigen Morgen im Kreis Fürstenfeldbruck eine absichtlich ins Gleis geworfene, zuvor von Unbekannten von einer Werbetafel abgeschabte, drei auf drei Meter große Papierwerbung. Es kam zu betrieblichen Verzögerungen und Beschädigungen am Zug. Die Bundespolizei ermittelt jetzt wegen gefährlichen Eingriffs in den Schienenverkehr.

Bislang unbekannte Täter lösten gegen 0.25 Uhr von der etwa drei auf drei Meter großen Werbetafel mehrere Lagen Papier der Werbebeklebung und legten diese am S-Bahn-Haltepunkt Türkenfeld ins Richtungsgleis München-Geltendorf. Die Triebfahrzeugführerin des ALX 84148 überfuhr trotz sofort eingeleiteter Schnellbremsung den Gegenstand. Hierdurch wurde der betreffende Zug, der unterwegs nach Kempten war, leicht beschädigt. Eine genaue Untersuchung auf etwaige weitere als Lackschäden erfolgt noch. Laut Einschätzung eines Bahn-Mitarbeiters beläuft sich der geschätzte Sachschaden auf etwa 3000 bis 5000 Euro.

Keiner der im Zug befindlichen 150 Reisenden wurde durch den Vorfall verletzt. Schadensbegutachtung und Prüfung der weiteren Fahrtauglichkeit des Zuges erfolgten durch den angerückten DB-Notfallmanager. Nach Aufnahme des Sachverhalts und fotografischer Sicherung der Beschädigungen fuhr der Zug um 1.50 Uhr bis zum Bahnhof Geltendorf, um den Reisenden das gefahrlose Aussteigen zu ermöglichen. Eine im Gleis gefundene Spachtel wurde als mögliches Beweismittel und Spurenträger sichergestellt. Aufgrund des Vorfalles, nach dem die Bundespolizei wegen gefährlichen Eingriffs in den Schienenverkehr ermittelt, kam es zu Gleissperrungen und Langsamfahrten am Nachbargleis. Folge: Verspätungen beziehungsweise Zugausfälle auf dieser Strecke.


Anzeige
RSS feed