Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei
Lkw-Crash endet tödlich
(ty) Der Fahrer eines tschechischen Lkw kam heute Früh bei einem Unfall auf der A3 bei Theilheim (Kreis Würzburg) ums Leben. Die Autobahn musste zur Unfallaufnahme komplett gesperrt werden. Gegen 6 Uhr fuhr der Lkw mit tschechischer Zulassung dem aktuellen Sachstand nach aus bisher ungeklärter Ursache ungebremst auf der A3 zwischen den Anschlussstellen Rottendorf und Würzburg/Randersacker in Fahrtrichtung Frankfurt auf einen vorausfahrenden Sattelauflieger auf. Der 60-jährige Unfallverursacher wurde in seinem Führerhaus eingeklemmt und musste von der Feuerwehr aus dem Wrack befreit werden. Der tschechische Staatsbürger erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.
Streit unter Stiefbrüdern eskaliert
(ty) Gestern Abend gegen 19 Uhr kam es in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in Stadtbergen (Kreis Augsburg) zu einem folgenschweren Streit zwischen zwei Stiefbrüdern. Nach derzeitigem Ermittlungsstand war ein 27-Jähriger nach einem Streitgespräch auf seinen 42-jährigen Stiefbruder losgegangen und fügte ihm eine Kopfplatzwunde zu. Daraufhin nahm der 42-Jährige ein zerbrochenes Glas und verletzte den 27-jährigen schwer, unter anderem im Bereich des Halses. Der 27-Jährige musste aufgrund seiner Verletzung einer Not-Operation unterzogen werden.
Er befindet sich außer Lebensgefahr. Der 42-Jährige wurde unmittelbar nach der Tat noch an dem Anwesen festgenommen. Er wurde heute dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Augsburg vorgeführt, der den von der Staatsanwaltschaft Augsburg beantragten Haftbefehl wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung erließ und in Vollzug setzte.
Tödlicher Unfall mit Triebfahrzeug
(ty) Genau in dem Moment, als ein Triebwagen gestern gegen 21.30 Uhr in südlicher Richtung in den Bahnhof Pfronten-Weißbach (Kreis Ostallgäu) einfuhr, stand ein Mann von einer Bank auf und lief Richtung des Triebwagens. Nach derzeitigem Kenntnisstand war er unachtsam, geriet an die rechte Fahrzeugseite des abbremsenden Fahrzeugs und zog sich dabei tödliche Verletzungen zu. Eine Alkohol-Beeinflussung wird geprüft. Neben den alarmierten Polizeibeamten waren der Rettungsdienst und die Feuerwehren Pfronten-Weißbach, Pfronten-Berg und Werkfeuerwehr Deckel-Maho alarmiert. Der Treibfahrzeugführer erlitt einen Schock und wurde behandelt.
Bewaffneter Raub-Überfall
(ty) Es war kurz vor Mitternacht, als gestern zwei unbekannte Täter mit einer Pistole eine Tankstelle in Landshut-Altdorf überfielen. Die beiden Männer betraten um 23.53 Uhr den Verkaufsraum der Tankstelle. Ein Täter lud dann eine schwarze Pistole durch und bedrohte damit den allein anwesenden Angestellten. Anschließend leerten die Täter den Inhalt der Kasse - einen mittleren dreistelligen Eurobetrag - in eine mitgeführte braune Papiertüte. Außerdem wurden noch Zigaretten verschiedener Marken entwendet. Die Täter flüchteten zu Fuß in unbekannte Richtung vom Tatort.
Der 23-jährige Mitarbeiter wurde bei dem Überfall nicht verletzt. Eingeleitete Fahndungsmaßnahmen verliefen bislang ergebnislos. Die Täter werden wie folgt beschrieben: Zirka 1,80 Meter bis 1,85 Meter groß, normale Figur. Sie waren bekleidet mit Kapuzenpullis (schwarz, beziehungsweise grün/Camouflagemuster) und hatten die Kapuzen über den Kopf gezogen. Beide trugen schwarze Schuhe mit weißen Streifen. Aufgrund der Erscheinung und des Akzentes könnten sie russischer Herkunft sein.
Nach Horror-Unfall: Identität der Toten geklärt
(ty) Drei Personen sind bekanntlich am vergangenen Mittwoch bei einem schweren Verkehrsunfall in Neufahrn (Kreis Landshut) ums Leben gekommen. Ein BMW der 3er-Serie schleuderte innerorts zunächst gegen einen Betonsockel eines Gartenzauns, überschlug sich und fing sofort Feuer. Die drei Insassen verbrannten bis zur Unkenntlichkeit. Nach Ermittlungen der Polizei Rottenburg an der Laaber in Zusammenarbeit mit der Landshuter Kripo und dem Institut für Rechtsmedizin München stehen nun die Personalien der drei Unfallopfer zweifelsfrei fest.
Demnach handelt es sich bei dem Fahrer um einen 40-jährigen Mann aus dem nördlichen Landkreis Landshut. Sein Beifahrer war ein 34-jähriger Nigerianer mit Wohnsitz in China, der in Deutschland zu Besuch war und den BMW bei einer Münchner Autovermietung angemietet hat. Die Mitfahrerin, eine 21-jährige Chinesin, war zuletzt wohnhaft im Landkreis Rastatt in Baden-Württemberg.
Dem Stand der bisherigen Ermittlungen nach dürfte weit überhöhte Geschwindigkeit unfallursächlich gewesen sein, ein Sachverständiger ist auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Landshut in die Ermittlungen mit eingebunden. Zur Frage, ob die drei Unfallopfer zum Unfallzeitpunkt angegurtet waren, kann aufgrund der hohen thermischen Einwirkung keine Aussage getroffen werden. Dem Ergebnis der rechtsmedizinischen Untersuchung nach ist davon auszugehen, dass die Insassen bereits den Verletzungen beim Aufprall erlegen sind.
Dem raschen Eingreifen der Feuerwehr Neufahrn ist es zu verdanken, dass der Brand schnell gelöscht werden konnte; neben der Brandbekämpfung waren zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehr auch zur Unterstützung der Polizei Rottenburg, insbesondere zur Verkehrslenkung, aber auch bei der schwierigen Bergung der Unfallopfer im Einsatz. Insgesamt entstand Sachschaden in Höhe von rund 65 000 Euro.
Wertvolle Figur gestohlen
(ty) Zu einer nicht näher bekannten Zeit zwischen Anfang und Ende Oktober stahl ein Unbekannter eine wertvolle Figur der Gottesmutter (Foto oben). Diese stand an einem Grab am Friedhof in Oberstdorf (Kreis Oberallgäu). Sie war dort in einem Grabstein eingehängt und hat einen geschätzten Wert von 3500 Euro. Die Polizei Oberstdorf sucht nun dringend nach Zeugen, die den Diebstahl eventuell beobachtet haben oder weitere sachdienliche Angaben zu dem Vorfall machen können.
Einfamilienhaus in Flammen
(ty) Beim Brand eines Einfamilienhauses in Gilching (Kreis Starnberg) entstand gestern hoher Sachschaden. Brandursächlich war ein technischer Defekt an einem Elektrokabel. Gegen 14.45 Uhr wurde der Rettungsleitstelle der Brand eines Einfamilienhauses mitgeteilt. Trotz des schnellen Eingreifens der alarmierten Feuerwehren wurde das Gebäude von den Flammen arg in Mitleidenschaft gezogen. Der Sachschaden wird mit etwa 300 000 Euro beziffert.
Die Bewohner des Hauses befanden sich zum Zeitpunkt des Brandes nicht im Gebäude, so dass keine Personen verletzt wurden. Leider kamen die Haustiere der Familie, zwei Hunde und vier Nymphensittiche, in den Flammen ums Leben. Die Brandermittler der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck untersuchten heute den Brandort und stellten fest, dass ein technischer Defekt an einer im Wohnzimmer befindlichen Steckdosenleiste ursächlich war.
Schmierereien mit Hundekot
(ty) Mit einem Stift und Hundekot beschmierten bislang Unbekannte in der Nacht auf gestern Dienstag in Zapfendorf (Kreis Bamberg) und richteten einen Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro an. Nach den bisherigen Erkenntnissen der Beamten trieben die Täter im Zeitraum von Montag, zirka 22 Uhr, bis Dienstag, 6.15 Uhr, ihr Unwesen am Bahnhof. Sie beschmierten das Display eines Fahrkartenautomaten mit schwarzem Filzstift und verunreinigten die Zugangstür eines Aufzuges sowie den Innenbereich großflächig mit Hundekot.
In der Zeit von Montag, etwa 14 Uhr, bis Dienstag, 7 Uhr, machten sich vermutlich die gleichen Täter an einer Hinweistafel des Waldkindergartens am Ortsende von Zapfendorf in Richtung Unterleiterbach zu schaffen. Sie brachten an dem Gestell und dem integrierten Schaukasten ebenfalls mit schwarzem, dickem Filzstift verschiedene Worte und Schriftzeichen an.
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