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zell

Von einem Großaufgebot an Einsatzkräften musste gestern ein 30-jähriger Ruderbootfahrer bei der Staustufe Bertoldsheim aus der Donau gerettet werden

(ty) Ein sturzbetrunkener Ruderbootfahrer musste gestern Nachmittag bei der Staustufe Bertoldsheim mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften aus der Donau gerettet werden. Wie sich dann herausstellte, hatte der 30-Jährige satte 2,6 Promille intus. Ein aufmerksamer Verkehrsteilnehmer bemerkte gegen 15 Uhr an der Staustufe ein Ruderboot, in dem eine Person saß und das sich unmittelbar im Bereich der Turbinen befand. Augenscheinlich gelang es dem Bootsführer nicht, sich von diesem Bereich zu entfernen. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Polizisten bereits den Verdacht, dass die Person in dem Boot „unter einer gewissen Sinnestrübung“ litt. Jedenfalls musste der Mann in dem Boot geborgen werden.

Da die Rettung des Mannes vom Wasser aus geschehen musste, kam es neben der Alarmierung der Feuerwehren Rennertshofen und Bertoldsheim auch zur Hinzuziehung von First Responder und der Wasserwacht Wellheim. Außerdem waren das BRK, der Notarzt und ein Rettungshubschrauber vor Ort.

Schlussendlich gelang es dann den Rettungskräften, den Mann, einen 30-jährigen Ottinger, aus seiner misslichen Lage zu befreien. Bei der ärztlichen Erstversorgung wurde dann auch schnell klar, wie es für den Mann zu dieser gefährlichen Situation kommen konnte: Er war nämlich im höchsten Grade alkoholisiert, wo ein Polizeisprecher. Ein Test ergab 2,6 Promille. Da dies selbst für das Führen eines Ruderbootes zu viel ist, erwartet den Mann nun eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr.

Doch damit nicht genug. Noch immer unter Bewusstseinstrübungen leidend, war der Betrunkene nicht einsichtig für anstehende Maßnahmen, so dass er auch noch die Nacht in der Haftzelle der Inspektion Neuburg verbringen musste.


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