Tödliches Drama auf der B13, Nacktjogger bei Gerolsbach, Schönheiten mit Stallgeruch, mysteriöse Attacken, Käsers Ambitionen, Wildwest-Szenen auf der B16, flammendes Malheur
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Die Top-Ten unserer Leserinnen und Leser: Diese zehn Beiträge waren in der abgelaufenen Woche besonders gefragt
(ty) Wir haben für Sie wieder die zehn Beiträge zusammengestellt, die in der abgelaufenen Woche unsere Leserinnen und Leser besonders interessiert haben. Hier die Top-Ten für Sie noch einmal ganz bequem zum Nachlesen. Sie gelangen zum jeweiligen Beitrag, indem Sie einfach auf den blauen Überschriften-Link klicken.
(ty) Bei einem schrecklichen Unfall ist eine 70-jährige Frau aus dem Landkreis Pfaffenhofen vor den Augen ihres Ehemannes so schwer verletzt worden, dass sie noch an der Unglücksstelle starb. Die Tragödie ereignete sich auf der Bundesstraße B 13 zwischen Eichstätt und Weißenburg. Wie die Polizei mitteilt, wollte die 70-Jährige zusammen mit ihrem Ehemann zwischen Rupertsbuch und dem Lohrmannshof die Bundesstraße zu Fuß überqueren, als das Unglück geschah. Während der Ehemann in der Fahrbahn-Mitte stehenblieb, um einen von Weißenburg her nahenden Pkw vorbeifahren zu lassen, ging die Frau weiter und wurde von dem Auto erfasst...
(zel/ty) Für die Sozialdemokraten im Freistaat ist Pfaffenhofen durchaus von historischer Bedeutung. Nach dem Zusammenbruch des Dritten Reichs schlug hier die Geburtsstunde der bayerischen SPD. Im „Moosburger Hof“ kamen hier – ohne Genehmigung der Besatzungsmacht und auf Betreiben des hiesigen Landrats Ernst Vetter – im November 1945 prominente Vertreter der SPD zusammen. Insgesamt um die 70 Leute, darunter der spätere Ministerpräsident Wilhelm Hoegner, reisten aus allen Himmelsrichtungen an und hielten noch vor der offiziellen Lizenzierung des Verbands die erste Tagung der Bayern-SPD ab.
Nun ist die Kreisstadt erneut in den Fokus der Sozialdemokraten gerückt. Und wieder geht es um einen Neuanfang. Doch während damals die bayerische SPD sozusagen aus der Taufe gehoben wurde, geht es diesmal eher um eine „Wiederbelebung“. So formuliert es Markus Käser, Chef der Sozis in Stadt und Landkreis Pfaffenhofen – und möglicherweise auch bald Vorsitzender der bayerischen SPD.
Käser ist 41 Jahre alt, gelernter Erzieher und Inhaber einer Werbeagentur namens Echtland. Das passt irgendwie. Weil er fordert einen „echten Neuanfang“ und will die bayerische SPD tatsächlich ein bisschen erziehen. „Alle Macht zurück zu den Mitgliedern in allen wesentlichen Fragen“, proklamiert er und redet der Trennung von Amt und Mandat das Wort. Am Donnerstag wurde Käser von der Mitgliederversammlung und vom Pfaffenhofener SPD-Ortsvorstand einstimmig für den künftigen Landesvorsitz der Partei nominiert...
(ty) Offenbar passend zum Weiberfasching hat sich ein bislang unbekannter Mann in der Gemeinde Gerolsbach dazu entschlossen, im Adamskostüm durch die Gegend zu laufen. Er soll lediglich Schuhe getragen haben. Die Pfaffenhofener Polizei geht davon aus, dass es sich um einen so genannten Nacktjogger gehandelt hat. Die gelten zwar an sich als harmlos, ungeachtet dessen liegt eine Ordnungswidrigkeit vor. Aber vielleicht der Reihe nach...
(ty) Ein eigenartiger Überfall ist einem Passanten in der Paindorfer Straße in Reichertshausen widerfahren. Er wollte laut Polizei nur seinen Hund Gassi führen, als er grundlos auf Höhe der Bahn-Unterführung von einem unbekannten Mann attackiert wurde. Wie es heißt, wurde er mit mehreren Faustschlägen traktiert sowie durch einen noch unbekannten, scharfen Gegenstand im Bereich des Kehlkopfes leicht verletzt. Geld oder Wertsachen seien dabei von dem Opfer nicht gefordert worden.
Die ganze Angelegenheit wird aber noch rätselhafter. Denn an diesem Tag wurde der Mann gleich zwei Mal angegriffen, vermutlich vom selben Täter. Eine Rolle spielt dabei auch ein blauer Pkw, der bereits bei einem weiteren Fall im Dezember aufgefallen war...
(ty) Der Jungbauernkalender der bayerischen Jungbauernschaft hat schon Kult-Status. Für die „Bayern Girls Edition“ der Kalender-Ausgabe 2018 werden jetzt wieder junge Frauen für ein Fotoshooting gesucht. Darauf weist der Bayerische Bauernverband (BBV) in einer Pressemitteilung unter der durchaus provokanten Überschrift „Wanted: Schönheiten mit Stallgeruch“ hin.
Dabei ist „Schönheiten mit Stallgeruch“ durchaus ernst gemeint und sozusagen Programm. Denn im Scheinwerferlicht stehen auch in der zwölften Auflage der „Bayern Girls Edition“ wieder Models mit landwirtschaftlichem Hintergrund. Deshalb gibt es ein paar Voraussetzungen und Bedingungen, die die echten Jungbauernkalender-Models erfüllen müssen...
(ty) Ein besoffener 56-Jähriger hat sich mit seinem Auto in einem Acker bei Gerolsbach festgefahren. In seinem Bestreben, den Wagen aus der misslichen Situation zu befreien, gab er offenbar mächtig Gas – letztlich fingen die durchdrehenden Reifen Feuer und setzten den Pkw in Brand. Der wurden ein Raub der Flammen. Allerdings wird der Mann in absehbarer Zeit ohnehin kein Auto mehr benötigen – denn er hatte mehr als 1,1 Promille intus und ist seinen Führerschein damit wohl erst einmal los...
(ty) Das Wetter passte zum Urteil: Als das Oberlandesgericht (OLG) München per Beschluss der Klägerseite ihre gegen das Urteil des Landgerichts Ingolstadt eingelegte und sodann auf Hinweis des Senats zurückgenommene Berufung verlustig erklärte, herrschen vor dem imposanten Backsteingebäude des Oberlandesgerichts unweit des Münchener Stachus Temperaturen um den Gefrierpunkt. Gegenstand des über gut ein Jahr durch zwei Instanzen geführten Rechtsstreits war einmal mehr die Frage, wie weit die Streu-Pflichten reichen und ob nicht Schadensersatzansprüche aus deren Verletzung resultieren.
Dieses Mal ging es aber nicht um die Räum- und Streupflichten der öffentlichen Hand, sondern um die Pflichten privater Grundstückseigentümer. Klägerin war eine gesetzliche Unfallversicherung, die Ansprüche ihrer Versicherten aus der vermeintlichen Verletzung der Streupflicht gegen den Grundstückseigentümer geltend machte. Am 21. Januar 2013 gegen 10 Uhr war die bei der Klägerin versicherte H. bei ihrer Tätigkeit als Postangestellte auf dem Posthof des Zustell-Stützpunktes in Wolnzach zu Fall gekommen...
(ty/zel) Nach dem folgenreichen Brand in einem Pfaffenhofener Wohnhaus an der Burgfriedenstraße sind weitere Details bekanntgeworden. Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord mitteilte, handelt es sich bei dem lebensgefährlich verletzten Mann, der von der Feuerwehr aus dem Gebäude gerettet werden konnte, um einen 52-jährigen Hausbewohner. Auch zur Höhe des entstandenen Sachschadens liegen offizielle Angaben vor. Die Polizei geht demnach von einer Größenordnung um 100 000 Euro aus. Die Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen – und geht nach ersten Erkenntnissen von einer vorsätzlich herbeigeführten Brandlegung aus...
(zel) Der Neubau des Forschungs- und Entwicklungszentrums in Reichertshofen hat Wacker-Neuson nach eigenen Angaben rund zehn Millionen Euro gekostet. Nun aber könnte dieser Schritt der Unternehmensgruppe indirekt einen mittleren zweistelligen Millionen-Betrag bescheren. „Der Vorstand der Wacker Neuson SE, München, hat beschlossen, das Interesse potentieller Investoren an einer Immobiliengesellschaft des Konzerns zu sondieren“, hieß es in einer Ad-hoc-Meldung der Wacker-Neuson-Group.
„Diese Gesellschaft hat eine Option auf ein Betriebsgrundstück des Konzerns mit einer Grundstücksgröße von zirka 27 000 Quadratmetern in München erworben, welches aufgrund des Neubaus eines Forschungs- und Entwicklungszentrums für Baugeräte in Reichertshofen voraussichtlich ab dem ersten Quartal 2018 nicht mehr benötigt wird.“...
(ty) Vier Leute sind bei der Geisenfelder Polizeiinspektion erschienen und haben Anzeige gegen einen Audi-Fahrer aus dem Raum Vohburg erstattet – wegen Nötigung und Beleidigung. Es geht um einen Vorfall auf der B16 bei Ernsgaden, der sich gegen 13 Uhr zugetragen haben soll. Und was die vier Personen da zu Protokoll gaben, ist wirklich kaum zu glauben...