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Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Kelheim und Umgebung

Zwei Crashs nach Platzregen

(ty) Gestern gegen 16.30 Uhr verlor ein 31-jähriger Regensburger auf der A93 zwischen den Anschlussstellen Hausen und Abensberg aufgrund von überhöhter Geschwindigkeit bei einem Platzregen die Kontrolle über sein Auto. Der Wagen kam nach rechts von der Strecke ab, das Unglück endete aber vergleichsweise glimpflich: Sowohl der Pkw-Lenker als auch die Beifahrerin kamen mit dem Schrecken davon und bleiben unverletzt; der Sachschaden wird auf zirka 1500 Euro beziffert.

Ein weiterer Crash aufgrund des Platzregens ereignete sich 20 Minuten zuvor auf Höhe von Elsendorf in Fahrtrichtung Regensburg, als ein 34-Jähriger aus dem südlichen Landkreis Kelheim – ebenfalls aufgrund überhöhter Geschwindigkeit – die Kontrolle über seinen Pkw verlor. Der Wagen prallte insgesamt drei Mal in die Mittelleitplanke. Der Fahrer blieb unverletzt; der Sachschaden wird auf rund 10 500 Euro geschätzt.

 

Doppel-Ärger nach Kontrolle

(ty) Gestern gegen 18.35 Uhr wurde ein 16-jähriger Schüler, der in Mainburg mit seinem Moped unterwegs war, einer Verkehrskontrolle unterzogen. Das Zweirad wies technische Veränderungen auf, sodass der Jugendliche eine Fahrerlaubnis benötigt hätte. Er hat nun mit einer Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu rechnen. Gegen den Fahrzeug-Halter wird ebenfalls ein Verfahren wegen Gestatten des Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.

 

Lkw-Fahrer liegen besoffen neben ihrem Laster 

(ty) Bei solch hochsommerlichen Temperaturen soll man ja viel trinken – das dachten sich am gestrigen Nachmittag offenbar zwei rumänische Lkw-Fahrer. Sie waren laut Polizei gemeinsam auf Liefertour und legten dabei ihre vorgeschriebene Ruhepause im Gewerbegebiet Neufahrn-West/Eching (Kreis Freising) ein. Nachdem dann allerdings ein Zeuge gemeldet hatte, dass eben diese beiden Männer wohl betrunken im Gründstreifen neben ihrem Laster liegen, rückten die Gesetzeshüter an, um nach dem Rechten zu sehen. 

„Tatsächlich hatten die 48- und 51-jährigen Fahrer während ihrer Pause wohl diverse alkoholische Getränke konsumiert und waren dadurch derart alkoholisiert, dass sie einen Atemalkoholtest nicht mehr schafften“, teilte heute ein Sprecher der Polizeiinspektion Neufahrn mit. Um zu verhindern, dass sich einer der beiden Brummi-Lenker in diesem Zustand noch ans Steuer setzt, um die Weiterfahrt anzutreten, wurden von den Beamten die Lkw-Schlüssel vorübergehend einkassiert.

 

Schändliche Tat bei Vohburg

(ty) Schändliche Tat im Gemeinde-Bereich von Vohburg: Ein bislang unbekannter Täter hat eine Madonnen-Statue, die neben der Kapelle zwischen Oberdünzing und Pleiling aufgestellt ist, mit schwarzer Farbe besprüht. Außerdem wurde nach Angaben der Polizei eine Gießkanne, die sich im Vorraum des kleinen Gotteshauses befand, ebenfalls mit schwarzer Farbe beschmiert. Die Beschädigungen wurden am gestrigen Samstag, gegen Mittag, von einem Zeugen festgestellt, wie ein Sprecher der zuständigen Polizeiinspektion Geisenfeld heute mitteilt.

Nach den bisherigen Erkenntnissen wird davon ausgegangen, dass der Schmierfink von Freitag auf Samstag zugeschlagen hat. In der Grünfläche um die Kapelle herum stellten die Beamten Reifenspuren fest. Ermittelt wird jetzt wegen „gemeinschädlicher Sachbeschädigung“, dabei hoffen die Gesetzeshüter auch auf Hinweise möglicher Zeugen. Wer Angaben machen kann, die zur Aufklärung des Falls beitragen könnten, wird darum gebeten, sich mit der Polizei unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 in Verbindung zu setzen. Die Kapelle ist im Besitz der Gemeinde Vohburg.

Wohnmobil kippt auf der A9: Totalschaden 

(ty) Ein Reifen-Platzer auf der A9 führte am gestrigen Morgen dazu, dass die Urlaubsfahrt für ein Flensburger Ehepaar im Krankenhaus endete. Gegen 7.45 Uhr steuerte die 51-Jährige das Gefährt in Richtung Süden, etwa auf Höhe der Ortschaft Stammham platzte der rechte Hinterreifen. Das Wohnmobil geriet ins Schlingern, stellte sich dann quer und schleuderte auf die linke Spur, wo es letztlich zur linken Seite hin umkippte und liegenblieb.  Die 51-Jährige und ihr Ehemann, der auf dem Beifahrersitz saß, konnten zum Glück mit leichten Blessuren aus dem Wagen klettern.

Beide mussten – mit je einer Kopfplatzwunde – zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus gebracht werden. Das ramponierte Wohnmobil musste mit Totalschaden abgeschleppt werden. Zur Bergung mussten von der Feuerwehr Denkendorf vorübergehend die linke und die mittlere Spur gesperrt werden, was im Urlaubsverkehr zu nicht unerheblichen Behinderungen und einem kilometerlangen Rückstau führte. Laut Polizei hatte sich die Verkehrslage erst gegen 9.30 Uhr wieder normalisiert.

 

Radler-Crash mit 2,8 Promille

(ty) Am gestrigen Nachmittag ist bei der Geisenfelder Polizei gemeldet worden, dass im Wolnzacher Ortsteil Gosseltshausen ein Radler verunglückt ist. Der Grund für den Unfall des 60-Jährigen, der auf der Wolnzacher Straße unfreiwilligen Boden-Kontakt hatte, war dann auch schnell herausgefunden. Laut heutiger Mitteilung war der Pedalritter nämlich stockbesoffen. In Zahlen: Er hatte fast 2,8 Promille intus. Jetzt blickt der wohnsitzlose Pole einem Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr entgegen.

Passiert ist der Unfall, auch auch viel schlimmer hätte enden können, den Angaben zufolge gegen 16.40 Uhr in der Nähe des Bahngleises. Zwei Pkw-Lenkern, die von Gosseltshausen in Richtung Staatsstraße fuhren, kam laut Polizei der Radler entgegen, der höchst unsicher und zudem in Schlangenlinien unterwegs war. „Plötzlich lenkte er sein Rad auf die Gegenfahrbahn und prallte dort gegen den Randstein, weswegen er zu Sturz kam“, berichtet ein Sprecher der Geisenfelder Inspektion.

Bei seinem Suff-Crash hatte der 60-Jährige allerdings noch mächtig Glück im Unglück. „Der hinzugerufene Rettungsdienst konnte keine nennenswerten Verletzungen bei dem Mann feststellen“, heißt es von der Polizei. Und es war auch zu keiner Kollision mit anderen Verkehrsteilnehmern gekommen. Der Radler musste sich – wie in solchen Fällen üblich – einer Blutentnahme unterziehen und musste anschließend seinen Rausch bei der Geisenfelder Polizeiinspektion ausschlafen.

Suizid in der Zelle

(ty) Am gestrigen Nachmittag haben Polizeibeamte am Münchner Hauptbahnhof einen wohnsitzlosen 30-Jährigen kontrolliert und bei der Überprüfung seiner Personalien stellte sich laut heutiger Mitteilung dann heraus, dass gegen ihn ein Haftbefehl vorlag. Der Mann wurde deshalb nur Wache gebracht. Da er die zur Abwendung der Haftstrafe erforderliche Geld-Summe nicht habe aufbringen können, sei er – bis zur Überstellung an die Haftanstalt – in einer Zelle der örtlichen Inspektion untergebracht worden.

In einem unbeobachteten Moment habe der 30-Jährige dann einen Suizid-Versuch unternommen. „Bei der Feststellung der Situation durch die Wachbeamten wurden Reanimations- und Rettungs-Maßnahmen eingeleitet“, heißt es aus dem Münchner Polizeipräsidium. Der alarmierte Notarzt habe dann allerdings den Tod des Mannes feststellen müssen. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen zu dem Todesfall wurden von der Kripo übernommen. Außerdem werde der Fall, wie üblich, vom bayerischen Landeskriminalamt (LKA) überprüft.

 

Hackedicht zum Einkaufen gefahren

(ty) Gestern fiel einem Sicherheitsmitarbeiter eines Zucheringer Supermarkts ein Kunde auf, der nach dem Einkauf offenbar betrunken mit seinem Auto den Parkplatz verlassen wollte. Die hinzugerufene Streife der Polizeiinspektion Ingolstadt konnte ermitteln, dass der 58-jährige Ingolstädter bereits betrunken zum Einkaufen gefahren war. Ein Test ergab knapp 1,6 Promille. Der Fahrer musste daher eine Blutentnahme im Klinikum über sich ergehen lassen. Ihn erwarten nun eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr sowie der Entzug seiner Fahrerlaubnis.

 

Koffer-Streit eskaliert

(ty) Am gestrigen Vormittag gegen 11 Uhr kam es in der Asylbewerber-Unterkunft an der Mainburger Straße in Nandlstadt zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen einem 25-jährigen Nigerianer und einem 34-jährigen Landsmann. Gegenstand des Zoffs war ein angeblich unsachgemäß abgestellter Koffer. Im weiteren Verlauf entwickelte sich eine handfeste Auseinandersetzung, bei der sich beide Kontrahenten leichte Verletzungen zuzogen. Gegen sie wird nun wegen Körperverletzung ermittelt.

Ohne Führerschein am Steuer

(ty) Gestern gegen 19.30 Uhr sind zwei Jugendliche auf der Isarstraße in Freising der Polizei aufgefallen, weil sie beide auf einem Motorroller fuhren und keinen Helm trugen. Daraufhin wurden sie angehalten und kontrolliert. Dabei räumte der Lenker des Zweirads ein, nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis zu sein. Der 15-Jährige muss sich nun in einem Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten.

 

Teurer Crash beim Wasserskipark

(ty) Am gestrigen Nachmittag gegen 15.50 Uhr waren drei Fahrzeuge auf der Staatsstraße 2232 – von der B16 kommend – in Richtung Geisenfeld unterwegs, als es schepperte. Auf Höhe der Zufahrt zum Wasserskipark wollte der 26-jährige Lenker eines Seat nach links abbiegen; hinter ihm befand sich ein 56-jähriger mit seinem BMW, der das Abbiegemanöver rechtzeitig erkannte und abbremsen konnte. Einem 19-jährigen BMW-Fahrer aus Geisenfeld gelang dies jedoch nicht mehr, er prallte auf den vor ihm befindlichen BMW und schob diesen auf den Seat. Verletzt wurde niemand, jedoch entstand an den Autos ein Gesamtschaden von knapp 20 000 Euro.

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