Die Ermittlungen von Kripo und LKA zur Ursache des Zwischenfalls laufen.
(ty) Nach dem Großbrand, der am gestrigen Vormittag auf dem Gelände der Kunststoff verarbeitenden Firma „Kelheim Fibres“ im Ortsteil Affecking ausgebrochen war und der einen Großeinsatz von Feuerwehrleuten und Rettungskräften zur Folge hatte, ist die Ursache weiterhin unklar. Der Sachschaden wird inzwischen im oberen zweistelligen Millionen-Bereich angesiedelt, wie das Polizeipräsidium Niederbayern unter Berufung auf die Geschäftsführung des Unternehmens mitteilte.
„Zur Brandursache können von der ermittelnden Kriminalpolizei Landshut noch keine gesicherten Angaben gemacht werden“, erklärte ein Polizei-Sprecher. Die Untersuchungen werden in Zusammenarbeit mit Experten des bayerischen Landeskriminalamts (LKA) geführt. Die Löscharbeiten gestalteten sich den Angaben zufolge schwierig, weil Teile der Halle aufgrund des Brandes als einsturzgefährdet galten. Bis zum späten Nachmittag war der Brand gestern weitestgehend – bis auf einige Glutnester – gelöscht. Die Brandwache und die restlichen Löscharbeiten wurden von der Werksfeuerwehr übernommen.
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