Porsche-Fahrer (46) hatte ihn offenbar übersehen. Der Biker wurde 50 Meter weit geschleudert, erlag am Abend in der Klinik seinen schweren Verletzungen.
(ty) Am gestrigen Abend gegen 19.15 Uhr hat sich auf der Staatsstraße 2084 bei Freising ein Verkehrsunfall mit tödlichen Folgen ereignet. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand der örtlichen Polizeiinspektion war ein 46-jähriger Regensburger mit seinem Porsche auf der Staatsstraße – von Erding her kommend – in Richtung Freising unterwegs und wollte nach links in die Dorfstraße einbiegen. Dabei habe er einen 46-jährigen Polen übersehen, der mit seinem Motorrad in entgegengesetzter Richtung auf der Staatsstraße fuhr.
Der Biker stieß – laut Polizei im Bereich des linken hinteren Reifens – mit dem Porsche zusammen. „Anschließend wurde der Motorrad-Fahrer zirka 50 Meter weit geschleudert, bis er bewusstlos auf der Straße liegen blieb“, heißt es im heutigen Pressebericht der Freisinger Inspektion zum Unfallhergang. Nach der Erstversorgung vor Ort sei der schwer verletzte 46-Jährige per Rettungshubschrauber ins Klinikum „Rechts der Isar“ nach München geflogen worden. In dem Krankenhaus sei der Mann dann gegen 20.35 Uhr gestorben.
Von der zuständigen Staatsanwaltschaft aus Landshut wurde eine Gutachter mit der Erstellung eines unfall-analytischen Gutachtens beauftragt. Sowohl der Porsche als auch das Motorrad wurden polizeilich sichergestellt. Die Unglücksstelle war bis gegen 23.30 Uhr komplett für den Verkehr gesperrt. Vor Ort im Einsatz waren auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Attaching und Marzling. Der bei dem Crash entstande Sachschaden wurde auf zirka 30 000 Euro beziffert.
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