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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Mutmaßliches Serientäter-Duo in Haft 

(ty) Zwei Männer im Alter von 22 und 25 Jahren stehen im dringenden Verdacht, zwischen 25. Juli und heute für mehrere versuchte Geldautomaten-Aufbrüche verantwortlich zu sein. Nach der letzten Tat in der vergangenen Nacht führte eine sofort in die Wege geleitete Fahndung der Polizeiinspektion Alzenau zur vorläufigen Festnahme der zwei Tatverdächtigen.

Bereits seit Ende Juli beschäftigt eine Serie von mindestens sieben versuchten Geldautomaten-Aufbrüchen die Kripo Aschaffenburg und Gelnhausen. In allen Fällen versuchten die Tatverdächtigen mit brachialen Methoden die Tresore der Automaten zu öffnen, in einem Fall wollten sie mit ihrem Auto den Geldautomaten aus der Verankerung reißen. Zu diesem Zweck wickelten sie ein Drahtseil um den Geldautomaten und hängten das Seil an das Fahrzeug.

Heute gegen 1.15 Uhr erhielt die Polizeiinspektion Alzenau einen Zeugenhinweis, wonach sich zwei schwarz gekleidete Unbekannte auf dem Weg zur Sparkasse in der Hauptstraße von Oberwestern befanden und sich mit einem Brecheisen am dortigen Geldautomaten zu schaffen machten. Die sofort in die Wege geleitete Fahndung, an der auch mehrere Streifenwagen und ein Polizeihubschrauber aus Hessen beteiligt waren, führte zur Festnahme von einem 22-Jährigen und einem 25-Jährigen. Die Polizei nahm die Männer aus dem Main-Kinzig-Kreis vorläufig fest und brachte sie zur Polizeiinspektion Aschaffenburg.

Dem derzeitigen Ermittlungsstand nach könnten die beiden Taten in Gelnhausen, Biebergmünd-Wirtheim, Gelnhausen-Meerholz, Westerngrund und Niedersteinbach begangen haben. Im Rahmen der Vernehmung räumten die Beschuldigten den Diebstahl eines Autokennzeichens im Ortsteil Strötzbach von Mömbris ein. Der durch die Taten verursachte Schaden wird dem derzeitigen Stand nach im unteren fünfstelligen Bereich liegen.

Noch heute führte die Polizei die Tatverdächtigen auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg dem Ermittlungsrichter vor. Dieser erließ aufgrund des dringenden Tatverdachts des versuchten besonders schweren Diebstahls in mehreren Fällen zwei Untersuchungshaft-Befehle. Im Anschluss kamen beide in unterschiedliche Justizvollzugsanstalten.

 

Kind säuft sich ins Koma

(ty) Wie der Polizei jetzt erst bekannt wurde, hatte sich am Mittwochabend in Nördlingen ein Ladendiebstahl mit fatalen Folgen ereignet. Ein Zwölfjähriger hatte im Beisein seiner zwei Begleiter (elf und zwölf Jahre) in einem Supermarkt an der Industriestraße eine Flasche Wodka entwendet. Den Sticheleien des älteren Täters ausgesetzt, gab der Jüngste im Bunde schließlich nach und konsumierte bei hochsommerlichen Temperaturen den hochprozentigen Alkohol auf einem Spielplatz.

Als der andere zwölfjährige Freund ihn nach Hause brachte, wurde der elfjährige Bub plötzlich komatös. Die anschließende Verlegung mit dem Hubschrauber vom Krankenhaus Nördlingen in das Zentralklinikum Augsburg war unumgänglich. Ein Alkoholisierungsgrad von fast zwei Promille in diesem Alter sei an der Grenze zum lebensbedrohlichen Zustand, teilten die behandelten Ärzte mit. Die Mutter des Schülers hatte gestern Abend die Polizei vom Vorfall informiert. Der Junge musste über die Nacht intensiv-medizinisch betreut werden, er sei aber aktuell außer Lebensgefahr.

 

Teurer Streich

(ty) Einen Sachschaden in Höhe von mehr als 20 000 Euro haben zwei noch unbekannte junge Männer heute in Coburg verursacht. Sie lösten bei einem Auto die Bremse, sodass es ein Stück weiter entfernt gegen einen anderen Wagen prallte. Die beiden stiegen gegen 2 Uhr in den unversperrten VW, der am Fahrbahnrand der Lortzingstraße geparkt war. Dann lösten sie die Handbremse und nahmen den Gang heraus. Auf dem abschüssigen Gelände nahm der Wagen schnell Fahrt auf und rollte zehn Meter rückwärts, bis er gegen einen geparkten Toyota stieß.

Dieser wurde durch die Wucht des Aufpralls gegen eine angrenzende Gartenmauer gedrückt. Im Anschluss gaben die beiden jungen Männer Fersengeld und rannten in unterschiedliche Richtungen davon. Die Tatverdächtigen sind beide zirka 15 Jahre alt. Einer wird als sehr schlank beschrieben und trug ein Cap. Der andere hat eine kräftigere Statur. Die Polizeiinspektion Coburg hat die Ermittlungen wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort sowie wegen unbefugten Gebrauchs eines Kraftwagens aufgenommen.

 

Schüler zwingen Zug zu Notbremsung

(ty) Nachdem sie wegen fehlender Tickets gestern Nachmittag den Zug verlassen mussten, liefen vier Jugendliche auf den Gleisen weiter. Ein Lokführer musste deswegen auf freier Strecke bis zum Stillstand abbremsen. Die Schüler stiegen am Haltepunkt Kirchehrenbach (Kreis Forchheim) in den Zug und wollten nach Forchheim fahren. Allerdings hatte keiner der Jungen einen gültigen Fahrausweis. Am Haltepunkt Wiesenthau wurden die Schüler im Alter zwischen 14 und 15 Jahren deshalb des Zuges verwiesen.

Im Anschluss daran liefen sie absichtlich im Gleisbereich in Richtung Forchheim weiter. Der Zugführer des nachfolgenden Zugs musste auf offener Strecke bis zum Stillstand abbremsen, um einen Personenunfall zu verhindern. Die Polizeiinspektion Forchheim hat gegen die vier Jugendlichen Ermittlungen wegen Gefährdung des Bahnverkehrs und Erschleichens von Leistungen aufgenommen.

 

Back-Abend endet im Krankenhaus

(ty) Entweder war es die Unerfahrenheit oder es war einfach zu viel Marihuana in den Kuchenteig gekommen: Gegen 22.30 Uhr benötigten sechs Studenten an der Theresienstraße in Würzburg medizinische Hilfe von Notarzt und Rettungsdienst, nachdem sie selbstgebackene Marihuana-Brownies gegessen hatten. Der Gesundheitszustand einer 24-Jährigen war so schlecht, dass sie in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste, ihre fünf Kommilitonen befanden sich ebenfalls unter erheblichem Drogeneinfluss. Die alarmierten Beamten der Polizeiinspektion Würzburg  stellten die übriggebliebenen Brownies sicher und ermitteln nun wegen verschiedenen Verstößen gegen das Betäubungsmittel-Gesetz.

 

Frau stirbt bei Badeausflug

(ty) Gestern Abend bekam eine Frau beim Baden im Dietlhofer See (Kreis Weilheim-Schongau) akute gesundheitliche Probleme, während sie zusammen mit einer Angehörigen in dem Gewässer schwamm. Der Begleiterin der Seniorin gelang es, die 71-Jährige auf eine schwimmende Badeinsel in der Nähe zu ziehen. Dort verlor die ältere Dame das Bewusstsein. Mehrere Helfer, die hinzukamen, führten Reanimations-Maßnahmen durch, bis die Wasserwacht einen Notarzt zu der Badeinsel gebracht hatte. Doch auch der Arzt konnte der Frau nicht mehr helfen, sie starb. Der Kriminaldauerdienst (KDD) aus Weilheim übernahm die Ermittlungen zu dem Todesfall. Für die Ermittler deutet alles auf eine internistische Ursache für den Tod der 71-Jährigen hin, Hinweise auf ein Fremdverschulden gibt es nicht.

 

Blitzschlag: 15 Personen verletzt

(ty) Auf dem Campingplatz-Gelände in Bruck (Kreis Schwandorf) findet derzeit das Oberpfälzer Gaujugend-Zeltlager statt. Bei einem Unwetter gegen 13.35 Uhr schlug dort gestern ein Blitz ein. Zunächst wurde niemand verletzt und die etwa 300 anwesenden Personen wurden in der nahegelegenen Turnhalle der Schule Bruck untergebracht. Wenige Camper waren nicht verlegt worden und kümmerten sich um die Zelte. Gegen 15.30 Uhr klagten mehrere Kinder, Jugendliche und Erwachsene über "Kribbeln" am ganzen Körper.

Es handelte sich laut Auskunft der anwesenden Sanitäter hauptsächlich um Leute, die die einzelnen Zelte während des Sturms festhielten. Diese 15 Personen wurden vor Ort notärztlich untersucht und vorsorglich in verschiedene Kliniken zur Beobachtung verbracht. Über das Alter und Geschlecht der Kinder und Jugendlichen sowie der Erwachsenen liegen derzeit keine vollständigen Angaben vor. Nach dem Unwetter begaben sich wieder alle Camper auf das Gelände zurück.

 

Biker lebensgefährlich verletzt

(ty) Auf der B26 ist ein Motorrad-Fahrer gestern Abend lebensgefährlich verletzt worden. Er war dem Sachstand nach alleinbeteiligt schwer gestürzt. Nach ersten Erkenntnissen war der Biker kurz vor 21 Uhr mit seiner Maschine auf der B26 aus Richtung Lohr kommend in Richtung der so genannten Siebenwegekreuzung im Kreis Aschaffenburg unterwegs. Dort überholte er vor einer langgezogenen Linkskurve zwei Autos, prallte vermutlich nach dem Wiedereinscheren gegen die Leitplanke und stürzte schwer. Ersthelfer und die Besatzung eines zufällig vorbeikommenden Rettungswagens kümmerten sich sofort um den lebensgefährlich Verletzten und leisteten vorbildlich Erste-Hilfe inklusive Reanimations-Maßnahmen bis der Notarzt eintraf. Letztlich kam der Mann in eine Klinik. 

 

Fahranfänger schläft am Steuer ein

(ty) Leichte Verletzungen erlitt ein Fahranfänger heute gegen 3.30 Uhr, nachdem er mit seinem Fahrzeug in Neukenroth (Kreis Kronach) gegen eine Garage prallte. Es entstand erheblicher Sachschaden. Der 18-Jährige war auf der B85 im Ortsbereich von Neukenroth unterwegs. Da er laut eigenen Angaben kurz eingenickt war, geriet er mit seinem Wagen nach links und stieß ungebremst gegen eine Garage. Dort blieb sein Fahrzeug völlig demoliert stehen. Der junge Mann erlitt durch den Aufprall leichte Verletzungen und kam in ein Krankenhaus. An der Garage und dem Pkw entstand ein Sachschaden von über 50 000 Euro.

 

SEK-Einsatz bei Durchsuchung

(ty) Heute am frühen Morgen gab es einen Polizei-Einsatz in Holzkirchen (Kreis Miesbach), bei dem auch das SEK vor Ort. Aufgrund strafrechtlicher Ermittlungen wurde ein richterlicher Durchsuchungs-Beschluss bei einem Mann aus Holzkirchen erlassen, der Waffen bei sich zu Hause haben soll. So wurde das Wohnhaus im Westen von Holzkirchen durchsucht. Aufgrund vorliegender Erkenntnisse musste von einer Gefährdung der Einsatzkräfte ausgegangen werden, weshalb Spezialeinheiten hinzugezogen wurden. Diese öffneten die Tür zum Haus gewaltsam. Die anschließenden polizeilichen Maßnahmen bestätigten die Gefährdungslage bisher nicht. Weitere Ermittlungen werden geführt. Bei dem Einsatz wurde niemand verletzt.

 

Geklaute Bibel wieder zurück

(ty) Wie berichtet, hatten unbekannte Täter am vergangenen Wochenende eine historische Altarbibel aus der St.-Rochus-Kirche in Zirndorf geklaut. In der Nacht auf heute wurde das historische Stück wieder zurückgebracht. Weitere Informationen liegen bislang nicht vor, die Ermittlungen der Kripo Fürth zu dem Fall laufen.

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