Patientin wurde positiv getestet. Alle Mitarbeiter, die als Kontakt-Personen gelten, sind vorerst daheim.
(ty) Die Ilmtalklinik-GmbH mit ihrem beiden Krankenhaus-Standorten in Pfaffenhofen und Mainburg ist erstmals mit einem Corona-Virus-Fall konfrontiert worden. Das bestätigte Klinik-Sprecherin Bianca Frömer am heutigen Nachmittag gegenüber unserer Zeitung. Das Kelheimer Landratsamt erklärte dazu per Pressemitteilung, dass am späten gestrigen Abend eine Patientin des Mainburger Krankenhauses positiv auf das neuartige Corona-Virus getestet worden sei. Alle Mitarbeiter, die als Kontakt-Personen gelten, sind getestet worden und momentan daheim.
Mittlerweile wurde die infizierte Patientin den Angaben der Kelheimer Kreisbehörde zufolge vom Mainburger Krankenhaus ins Klinikum nach Freising weiterverlegt. Als Grund für diese Maßnahme wird dargelegt, dass die betroffene Frau im Landkreis Freising wohnhaft sei. Die Geschäftsführung der Ilmtalklinik-GmbH um Ingo Goldammer stehe in engem Austausch mit dem Gesundheitsamt und dem Landratsamt von Kelheim. Unterstrichen wird die gute Zusammenarbeit.
Um den Betrieb des Krankenhauses in Mainburg sicherzustellen, seien alle Mitarbeiter, welche als Kontakt-Personen geführt werden, auf eine Corona-Virus-Infektion hin getestet worden und befänden sich derzeit zu Hause. "Sofern der Test negativ ausfällt und der Mitarbeiter keine Symptome zeigt, wird keine generelle Quarantäne ausgesprochen und im Einzelfall entschieden", wurde dazu erläutert. "Nur so kann die medizinische Versorgung im Krankenhaus aufrecht erhalten werden."
Dieses Vorgehen sei mit dem zuständigen Gesundheitsamt abgestimmt, heißt es in der aktuellen Pressemitteilung. Damit folge man der so "Aachener Linie", erklärte die Ilmtalklinik-GmbH. Dort sei in der vergangenen Woche mit vergleichbaren Maßnahmen reagiert worden.
Unabhängig von diesem aktuellen Corona-Fall gelten nach wie vor die für die beiden Krankenhäuser in Pfaffenhofen und Mainburg erlassenen Vorsichts-Maßnahmen. Weitere Regelungen behalte man sich vor, so Klinik-Sprecherin Frömer auf Anfrage.
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