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Veranstaltungen, die nicht zwingend nötig sind, sollten abgesagt oder verschoben werden. Ferner sollte auf Reisen jeglicher Art verzichtet werden.

(ty) Das bayerische Gesundheits-Ministerium hat am heutigen Sonntag darüber informiert, dass zwei weitere Corona-Todesfälle im Freistaat bestätigt worden sind. Damit hat der neuartige Virus in Bayern bereits drei Menschenleben gefordert. Gesundheits-Ministerin Melanie Huml rief heute die Bevölkerung erneut dazu auf, sich und andere vor Infektionen zu schützen. "Alle Veranstaltungen, die nicht zwingend nötig sind, sollten abgesagt oder verschoben werden", so Huml. "Außerdem sollten alle private Kontakte so weit wie möglich eingeschränkt werden. Ferner sollte auf Reisen jeglicher Art verzichtet werden."

Ein Sprecher des bayerischen Gesundheits-Ministeriums sagte in München: "Bei einem Todesfall handelt es sich nach Angaben des Landratsamts Neu-Ulm um einen über-80-jährigen Patienten mit Vorerkrankungen." Der Mann sei in der Nacht zum Sonntag gestorben. Ein zweiter Todesfall wurde nach Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL) im Landkreis Oberallgäu bestätigt. Dabei handle sich sich um eine über-80-jährige Patientin, die ebenfalls in der Nacht zu Sonntag gestorben sei. Der erste Corona-Virus-Todesfall in Bayern war am Donnerstag in Würzburg bestätigt worden. Nach Angaben des dortigen Uni-Klinikums handelt es sich um einen über-80-jährigen Patienten mit Vorerkrankungen und Pflegebedürftigkeit.

In Bayern sind gestern neue Allgemein-Verfügungen im Zusammenhang mit dem neuartigen Corona-Virus in Kraft getreten. So gilt nun eine Einschränkung der Besuchsrechte für Krankenhäuser, Pflege- und Behinderten-Einrichtungen. Ausnahmen sind möglich, etwa beim Besuch von Kindern, im Notfall oder in der Versorgung von Sterbenden. Ferner dürfen Personen, die in einem Risikogebiet waren, innerhalb eines Zeitraums von 14 Tagen nach Verlassen dieses Gebiets diese Einrichtungen nicht betreten. Am Freitagabend waren vom Robert Koch-Institut (RKI) auch das österreichische Bundesland Tirol und Madrid in Spanien als Corona-Virus-Risikogebiete eingestuft worden. Lesen Sie dazu auch: Corona: Besuchsrechte an Bayerns Kliniken wurden massiv eingeschränkt

Eine weitere Allgemein-Verfügung regelt die am Freitag beschlossene bayernweite Schließung von Schulen, Kinder-Tageseinrichtungen, Kinder-Tagespflegestellen und heilpädagogischen Tagesstätten. Die bayerische Gesundheits-Ministerin Huml bekräftigte: "Im Kampf gegen weitere Infektionen war dieser Schritt erforderlich. Die Folgen von so einschneidenden Maßnahmen müssen natürlich gut überlegt werden. Deshalb wird es eine Notfall-Betreuung für bestimmte Personengruppen geben – etwa für die Kinder von Pflegekräften." Lesen Sie dazu auch: Kampf gegen das Corona-Virus: Bayern macht alle Schulen und Kitas dicht

Das Pfaffenhofener Landratsamt teilte heute mit, dass mittlerweile im Landkreis acht Personen mit dem neuartigen Corona-Virus infiziert sind. 

Aktuelle Zahlen zu Corona-Virus-Infektionen im Freistaat Bayern können jederzeit auch über die Homepage des bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL) abgerufen werden. Die Übersichtskarte mit einer Aufschlüsselung nach Regierungsbezirken und Landkreisen wird täglich einmal aktualisiert und ist online zu finden unter diesem Link.

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