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Weitere Maßnahmen an den beiden Ilmtalklinik-Standorten im Kampf gegen die Ausbreitung des neuartigen Corona-Virus.

(ty) Die Ilmtalklinik-GmbH schränkt an ihren Krankenhäusern in Pfaffenhofen und Mainburg aufgrund behördlicher Vorgaben den Besucher-Verkehr weiter ein. "Ab sofort werden Besuche, bis auf wenige Ausnahmen, nicht mehr gestattet und alle geplanten Untersuchungen, Eingriffe und Operationen verschoben, sollten sie nicht akut medizinisch notwendig und verschiebbar sein", wurde heute mitgeteilt. Zudem wurde – wie berichtet – vor der Pfaffenhofener Klinik eine "Fieber-Ambulanz" in einem Zelt errichtet, in der ab nächster Woche eine Erstuntersuchung von potenziellen Corona-Infizierten vorgenommen werden könne.

"Es ist unsere Pflicht, alles dafür zu tun, unsere Patienten und Mitarbeiter zu schützen und die Ausbreitung des Virus zu verhindern", betont Ingo Goldammer, der Geschäftsführer der Ilmtalklinik-GmbH. "Uns ist bewusst, dass das aktuelle Besuchs-Verbot eine große Belastung für Patienten und Angehörige ist.

Ab sofort seien keine Besuche mehr gestattet. "Angehörige werden gebeten, telefonisch oder über die sozialen Medien Kontakt zu ihren Angehörigen zu halten", heißt es in einer Pressemitteilung. Ausnahmen gebe es bei Geburten oder Sterbefälle; in diesem Zusammenhang könnten Besuche durch die Angehörigen nach Rücksprache mit den Ärzten stattfinden. Allerdings gelte auch hier, "dass Personen, die mit auf Corona positiv getesteten Personen Kontakt hatten oder sich in einem Risikogebiet aufgehalten haben, keinen Zutritt zur Klinik haben".

"Um räumliche und personelle Ressourcen weiterhin vorhalten zu können", so heißt es weiter, "werden die allermeisten Operationen abgesagt beziehungsweise verschoben". Die betroffenen Patienten werden den Angaben zufolge über die Sekretariate verständigt. "Dringend notwendige Operationen werden allerdings weiterhin durchgeführt und auch die Kreißsäle sind geöffnet", teilte die Krankenhaus-GmbH mit.

Alle öffentlichen Veranstaltungen an den beiden Ilmtalklinik-Standorten – wie Vorträge oder Info-Abende – sind bekanntlich längst abgesagt, Cafeterien sind für externe geschlossen. Um einer Ansteckung mit dem Corona-Virus vorzubeugen, werde auch der nächste Gottesdienst für totgeborene Kinder an der Ilmtalklinik in Pfaffenhofen abgesagt. Geplant war die Messe für den 2. April. Nächster Termin sei am 5. November. "Die Eltern werden dazu wieder persönlich eingeladen", hieß es heute.

Vor der Ilmtalklinik in Pfaffenhofen wurde indes ein Zelt installiert, in dem ab nächster Woche die ambulante Versorgung und Diagnostik von Patienten vorgenommen werde, um möglichst viele Personen mit entsprechender Symptomatik außerhalb der Klinik behandeln zu können. Hier sollen den Angaben der Klinik-Geschäftsführung zufolge vor allem Personen behandelt werden, die die Klinik "zu Fuß" aufsuchen und sonst in die zentrale Notaufnahme in der Klinik oder in die Bereitschafts-Praxis der "Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns" (KVB) an der Klinik gehen würden. Lesen Sie dazu auch einen ausführlichen Bericht bei pfaffenhofen-today.

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