Logo
Anzeige
Anzeige

Nach Paragraf 75 des Infektionsschutz-Gesetzes können Zuwiderhandlungen mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren sowie Geldstrafe bestraft werden.

(ty) Zur Eindämmung des Corona-Virus hat der bayerische Innenminister Joachim Herrmann eine konsequente Durchsetzung der erlassenen Veranstaltungs-Verbote und Betriebs-Untersagungen angekündigt: "Bereits seit gestern Abend kontrolliert die bayerische Polizei die Einhaltung der geltenden Regelungen", so Herrmann. Die Kontrollen werden seinen Worten zufolge im Laufe des heutigen Tages weiter verstärkt sowie intensiviert. "Sollten sich Betriebe nicht an die Verbote halten, werden wir deren Schließung konsequent durchsetzen", betonte der Minister.

Bereits seit gestern sind landesweit Veranstaltungen und Versammlungen sowie der Betrieb sämtlicher der Freizeit-Gestaltung dienenden Einrichtungen untersagt. Ab heute treten zudem die Regelungen für Gastronomie-Betriebe sowie für die Öffnung von Ladengeschäften des Einzelhandels in Kraft. Erklärtes Ziel dieser Maßnahmen ist es, die schnelle Ausbreitung des Krankheits-Erregers zeitlich und räumlich zu verlangsamen. Das Staatsministerium für Gesundheit und Pflege hatte hierzu eine Allgemein-Verfügung erlassen, die dem Schutz vor einer weiteren Ausbreitung des Corona-Virus dient. Lesen Sie dazu auch: Kampf gegen das Corona-Virus: Bayern ruft den Katastrophenfall aus

"Versorgungs-Engpässe sind durch die getroffenen Regelungen nicht zu erwarten", sagt der Innenminister. "Die Lebensmittel-Versorgung bleibt aufrechterhalten, auch Arztpraxen, Apotheken und andere Geschäfte des alltäglichen Bedarfs, wie zum Beispiel Drogerien, bleiben geöffnet." Herrmann unterstreicht: "Auch wenn die beschlossenen Maßnahmen starke Einschnitte für die Besitzer von Gastronomie-Betrieben und andere von der Schließung betroffene Betriebe bedeuten, so bleibt uns doch keine Wahl." Es gelte, die Gesundheit der Bürger zu schützen und dem Virus den Nährboden für weitere Ansteckungen zu entziehen. "Nur so können wir irgendwann wieder zu dem gesellschaftlichen Leben zurückkehren, auf das wir in Bayern so stolz sind."

In der Begründung der Bekanntmachung des Staatsministerium für Gesundheit und Pflege sowie des Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales heißt es: "Es besteht weltweit, deutschlandweit und bayernweit eine sehr dynamische und ernst zu nehmende Situation mit starker Zunahme der Fallzahlen innerhalb weniger Tage auch in Bayern. Insbesondere ältere Menschen und solche mit Vorerkrankungen sind von schweren Krankheitsverläufen betroffen und können an der Krankheit sterben."

Der bayerische Innenminister warnt: "Zuwiderhandlungen gegen die Allgemein-Verfügung sind keine Lappalie und stellen eine rechtswidrige Tat dar." Nach Paragraf 75 des Infektionsschutz-Gesetzes können Zuwiderhandlungen sogar mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren sowie Geldstrafe bestraft werden. "Helfen Sie mit!", appelliert Herrmann: "Seien Sie vernünftig und schützen Sie sich selbst und Ihre Mitmenschen, indem Sie sich an die erlassenen Verbote halten."

Bisherige Beiträge zum Thema:

Wegen Corona-Virus: Die Abitur-Prüfungen in Bayern werden verlegt

Corona-Virus-Patient von Mainburg ins Klinikum nach Ingolstadt verlegt

Keine Besuche mehr an Mainburger Klinik, geplante OPs werden verschoben

Corona: Besuch-Verbot am Klinikum Ingolstadt, geplante OPs werden abgesagt

Kampf gegen das Corona-Virus: Bayern ruft den Katastrophenfall aus

Zahl der bestätigten Corona-Fälle im Kreis Kelheim steigt auf sechs

Dritter Corona-Todesfall in Bayern, Ministerin: Private Kontakte einschränken

Kampf gegen das Corona-Virus: Bayern macht alle Schulen und Kitas dicht

Corona: Besuchsrechte an Bayerns Kliniken wurden massiv eingeschränkt

Die Folgen des Corona-Virus im Landkreis Kelheim

Corona-Virus: Sonntags-Fahrverbot für Lkw in Bayern ist aufgehoben

64 Corona-Virus-Fälle im Kreis Freising, Sicherheitsdienst für das Gesundheitsamt

Corona-Virus: "Aktionstage Gesundheit" in Bad Gögging sind abgesagt

Mainburger Krankenhaus vermeldet ersten Corona-Fall

Weiterer Corona-Fall im Kreis Kelheim: Landratsamt informiert zur Situation

Kampf gegen das Corona-Virus: Bayern verbietet Großveranstaltungen

Corona: Ingolstädter Klinikum schränkt Besuche und Besuchszeiten ein

Zweiter Corona-Fall im Landkreis Kelheim offiziell bestätigt

Corona-Virus sorgt für Unterrichts-Ausfälle im Kreis Kelheim

Kampf gegen Corona: Mainburger Klinik verschärft Zugangs-Regelungen

Erster Corona-Fall im Landkreis Kelheim

Kita- und Schul-Verbot für Reise-Rückkehrer aus Corona-Risikogebieten

Corona: Besuche in Mainburger Klinik "auf absolutes Minimum beschränken"!

Corona-Virus: Ministerium aktualisiert Empfehlungen für Eltern

Behörden bestätigten: Mann aus dem Kreis Freising mit Corona-Virus infiziert


Anzeige
RSS feed