Zahl der bestätigten Infektionen steigt auf 129, bislang drei Todesopfer. Erklärung zu den Aufgaben des Versorgungsarztes.
(ty) Auch im Kreis Kelheim hat sich die Zahl der bestätigten Corona-Fälle erneut erhöht. Unter Verweis auf Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) teilte das Landratsamt mit, dass – Stand heute, 0 Uhr – die Zahl der im Kreis Kelheim positiv auf das neuartige Virus getesteten Menschen auf 129 gestiegen ist. Damit gibt es seit gestern zwei neue Corona-Patienten. Wie berichtet, hat das Virus im Kreis Kelheim bereits drei Menschenleben gefordert. 52 Infizierte gelten laut heutiger Mitteilung des Landratsamts mittlerweile als genesen. Der Mediziner Rupert Hanrieder wurde zum Versorgungsarzt im Landkreis ernannt, ihm kommt eine wichtige Rolle im Kampf gegen das Virus zu.
Laut dem bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration sowie dem bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege – so erläutert das Landratsamt – hat zur Aufrechterhaltung der ärztlichen Versorgung der Bevölkerung im Zuge der Bekämpfung der Corona-Pandemie jeder Landkreis bei der "Führungsgruppe Katastrophenschutz" (FüGK) einen so genannten Versorgungsarzt einzusetzen. Beim Landkreis Kelheim nimmt diese Funktion laut heutiger Mitteilung Rupert Hanrieder wahr. "Er hat bereits ein Büro im Landratsamt bezogen", erklärte die Behörde per Pressemitteilung.
Der Versorgungsarzt habe im jeweiligen Zuständigkeits-Bereich die Aufgabe, Schwerpunkt-Praxen für die Untersuchung und Behandlung von Corona-Patienten zu planen und einzurichten. Ebenso sei er für die Rekrutierung des hierfür erforderlichen Personals verantwortlich. Darüber hinaus plane und bereite er alle notwendigen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der ärztlichen Grundversorgung im Katastrophenfall vor. Ferner unterstütze er bei der Einrichtung und dem Betrieb von örtlichen Testzentren sowie bei der Verteilung der infektionsfachlich notwendigen Schutzausrüstung an die in den Arzt-Praxen beschäftigten Menschen.
"Er ist unmittelbar an die örtliche Katastrophenschutz-Behörde angebunden", erklärt das Landratsamt. "Die Versorgungsärzte sollen ihre Aufgaben – soweit möglich – im Konsens mit den niedergelassenen Ärzten vor Ort und den ärztlichen Standesorganisationen sowie insbesondere im Benehmen mit der kassenärztlichen Vereinigung Bayerns beziehungsweise der kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayerns erfüllen." Nötigenfalls könnten die Planungen und Koordinierungen des Versorgungsarztes durch entsprechende Anordnungen des Landrats als Leiter der Katastrophenschutz-Behörde umgesetzt werden.
Das Landratsamt weist einmal mehr darauf hin, dass das wegen der Corona-Krise eigens eingerichtete Bürger-Telefon sieben Tage in der Woche besetzt ist. Die Telefonnummer (0 94 41) 2 07 - 31 12 ist täglich von 8 bis 16 Uhr erreichbar.
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